Die rosafarbene Bank neben dem Grab von Dirk Bach soll weichen. Jedenfalls wenn es nach der Friedhofsverwaltung in Köln geht.
Bank Dirk Bach
Eine rosafarbene Bank mit der Aufschrift ·Audienz beim Mäusekönig·, an der ein Zettel der Stadt Köln klebt, steht neben dem Grab des verstorbenen Comedians Dirk Bach auf dem Melatenfriedhof. Die Stadt Köln fordert auf dem Zettel dazu auf, die Bank bis zum 8. September 2023 zu entfernen. Das gilt für alle privat aufgestellten Bänke auf dem Melatenfriedhof. - Rolf Vennenbernd/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Friedhofsverwaltung in Köln will die rosa Bank neben Dirk Bachs Grab entfernen.
  • Mehr als 100 private Sitzgelegenheiten gebe es auf dem Friedhof mittlerweile.
  • Diese würden die Pflege der Grünflächen stören und seien ein Risiko für den Verkehr.
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Elf Jahre ist es her, dass Entertainer Dirk Bach verstorben ist. In Gedenken an ihn hat Kollegin Hella von Sinnen neben seinem Grab eine rosafarbene Bank aufstellen lassen. Die Stadt Köln möchte diese nun entfernen.

Ein Anschreiben an der Bank erklärt, dass in den letzten Jahren zahlreiche «wilde» Bänke auf dem Melatenfriedhof aufgestellt worden seien.

Bank Dirk
Eine rosafarbene Bank mit der Aufschrift ·Audienz beim Mäusekönig·, an der ein Zettel der Stadt Köln klebt, steht neben dem Grab des verstorbenen Comedians Dirk Bach auf dem Melatenfriedhof. Die Stadt Köln fordert auf dem Zettel dazu auf, die Bank bis zum 8. September 2023 zu entfernen. Das gilt für alle privat aufgestellten Bänke auf dem Melatenfriedhof. - EYSTONE/DPA/Rolf Vennenbernd

Bank neben Dirk Bachs Grab: Friedhofsverwaltung will sie entfernen

Die Friedhofsverwaltung sehe darin nicht nur eine Störung im Erscheinungsbild des denkmalgeschützten Ruheortes. Auch würden die Bänke die Grünpflegearbeiten beeinträchtigen. Nicht zuletzt seien sie auch ein Risiko für die Verkehrssicherheit.

Entertainer Julian F. M. Stoeckel hat deswegen eine Online-Petition gestartet, um die rosafarbene Bank an Ort und Stelle zu belassen. Hella von Sinnen hoffe unterdessen auf eine Einzelfallprüfung, schreibt die «Bild».

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