Die Anerkennung der Berliner Technokultur als immaterielles Kulturerbe ist nur der Anfang, sagt Loveparade-Gründer Dr. Motte.
Techno-Pionier Dr. Motte. Foto: Jörg Carstensen/dpa
Techno-Pionier Dr. Motte. Foto: Jörg Carstensen/dpa - dpa-infocom GmbH

Loveparade-Gründer Dr. Motte sieht nach der Anerkennung der Berliner Technokultur als immaterielles Kulturerbe noch Arbeit vor sich. «Das war erst der Anfang, wir können uns darauf nicht ausruhen, sondern wir müssen auch weiter machen», sagte Dr. Motte, der mit bürgerlichem Namen Matthias Roeingh heisst, bei der Technoparade «Rave the Planet» in Berlin.

Dies könne durch viele Projekte gelingen. «Deswegen demonstrieren wir heute für unsere Kultur und deren Erhalt.» Als die Nachricht Anfang des Jahres kam, habe es das Team rund um die riesige Party-Demo kaum glauben können. «Wir waren und sind immer noch voll aus dem Häuschen.»

Eine Bewegung nimmt Fahrt auf

Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) teilte per Audionachricht mit, die Anerkennung der Berliner Technokultur sei ein grosser Erfolg und Verdienst von Dr. Motte und dem «Rave the planet»-Team. Techno «verbindet Kreativität mit Präzision und schafft einzigartige Räume, in denen Menschen ihre Leidenschaft für Musik und Tanz ausleben können», so Roth.

Die Berliner Technokultur zählt mittlerweile zum immateriellen Kulturerbe in Deutschland. Die Kulturministerinnen und -minister von Bund und Ländern haben das bundesweite Verzeichnis entsprechend erweitert. «Rave The Planet» hatte den Antrag gestellt.

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