Elizabeth Holmes: So sieht der Knast-Alltag der Betrügerin aus
«Silicon Valley»-Wunderkind Elizabeth Holmes hat ihre Haftstrafe angetreten. Hier erwartet die Betrügerin der knallharte Knast-Alltag.
Das Wichtigste in Kürze
- Theranos-Gründerin Elizabeth Holmes wurde wegen Betrugs zu elf Jahren Knast verurteilt.
- Vergangene Woche hat sie ihre Strafe angetreten.
- Das einstige Wunderkind muss sich Zelle und Bad mit anderen Straftäterinnen teilen.
Es ist eine Geschichte wie aus Hollywood: Elizabeth Holmes (heute 39) behauptet, mit nur einem Tropfen Blut 240 Krankheiten nachweisen zu können. Damit wollte sie unzählige Menschenleben retten und die Welt für immer verändern.
Doch: Die erste weibliche Selfmade-Milliardärin der Welt entpuppte sich als Betrügerin. Die Tests waren weitgehend unwirksam. Das Wunderkind des «Silicon Valleys» musste sich vor Gericht verantworten und wurde zu elf Jahren Gefängnis verurteilt.
Vergangene Woche hat die zweifache Mutter (ihre Kinder kamen 2021 und 2023 zur Welt) ihre Haftstrafe angetreten. Das Gefängnis im US-Bundesstaat Texas, in dem Holmes untergebracht sein wird, hat eine niedrige Sicherheitsstufe. Holmes bekommt ihre Kinder also regelmässig zu Gesicht. Es gilt als wahrscheinlich, dass ihre Strafe bei guter Führung reduziert wird.
Dennoch erwartet die 39-Jährige hier ein knallharter Alltag. Wie «CNN» berichtet, muss Holmes hier um sechs Uhr morgens aufstehen. Die einstige Milliardärin verdient mit ihrem Knast-Job gerade mal 0,12 US-Dollar die Stunde. Ihre Zelle und die Dusche teilt sie sich mit anderen Straftäterinnen – Privatsphäre hat die Betrügerin also keine.
Teure Kleider und Schmuck sind im Gefängnis zudem strikt verboten. Bis auf ihren Ehering muss Elizabeth Holmes auf sämtlichen Luxus verzichten.