Emeli Sandé bleibt eine hoffnungslose Romantikerin

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Grossbritannien,

Auf ihrem fünften Album singt Emeli Sandé über eines der populärsten Themen der Musikgeschichte: Beziehungen. Die britische Sängerin überzeugt dabei mit kräftiger Stimme und starken Melodien.

Die britische Sängerin Emeli Sandé legt ein neues Album vor.
Die britische Sängerin Emeli Sandé legt ein neues Album vor. - CCC

Das Wichtigste in Kürze

  • In ihrer britischen Heimat ist Emeli Sandé ein Topstar.

Die 36-Jährige, die 2012 mit dem Ohrwurm «Next To Me» weltweit bekannt wurde, gehört auf der Insel längst zu den angesagtesten Sängerinnen. In Deutschland hingegen braucht es immer noch etwas Nachhilfe, was ihren Bekanntheitsgrad angeht. Vielleicht klappt es endlich mit Sandés neuer Platte. «How Were We To Know» heisst das fünfte Studioalbum der Britin mit der kräftigen Stimme.

«Es gab so viel, was ich über mich selbst sagen wollte», wird die 36-Jährige im Begleittext zum Album zitiert. «Und ich hoffe, dass mich die Menschen durch meine Liedtexte auf einer tieferen Ebene verstehen.» So komplex, wie diese Worte klingen, ist «How Were We To Know» jedoch nicht. Denn laut Sandé geht es vor allem um Beziehungen. «Es sind die Geschichten einer hoffnungslosen Romantikerin», bekennt sie scherzhaft. «Ich bin sehr romantisch, und manchmal bringt es mich in Schwierigkeiten!»

Die Singleauskopplung «All This Love» ist eine coole, atmosphärische Soulnummer mit epischem Chor-Refrain und starken Gospel-Anleihen. Das leicht zynische «My Boy Likes To Party» mischt Soul und Trip-Hop-Rhythmen mit Synthesizern im 80er-Jahre-Klang. Auch «There For You» hat solche subtilen Soundelemente – und obendrein ein schönes Saxofon-Solo. Auch sinnlicher Reggae («Lighthouse») oder epische Powerballaden («How Were We To Know») finden sich unter den elf Tracks. Die CD-Version enthält sogar zwölf Lieder inklusive dem Bonustrack «Cos Of You».

Vor zwei Jahren war Emeli Sandé von Virgin Records zum Label Chrysalis gewechselt, wo sie nach eigener Aussage mehr künstlerische Freiheit geniesst. Das scheint sie zu motivieren. Nur anderthalb Jahre nach ihrem letzten Longplayer «Let's Say For Instance» serviert die Schottin mit den sambischen Wurzeln auf «How Were We To Know» einen gefälligen, sehr eingängigen Mix aus Pop, Soul und R&B mit starken Melodien und Beats zum Mitwippen.

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