Emma Thompson fühlte sich von Branagh-Affäre gedemütigt

Nau Prominews
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USA,

Kenneth Branagh und Emma Thompson waren sechs Jahre lang verheiratet. Seine Affäre mit Helena Bonham Carter demütigte Thompson und führte zur Scheidung.

Emma Thompson
Emma Thompson im Februar auf der Berlinale. - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach der Affäre ihres Ex-Mannes fühlte sich Emma Thompson «gedemütigt».
  • Kenneth Branaghs Affäre zu Helena Bonham Carter hatten die Ehe zerstört.
  • «Tatsächlich... Liebe» half der 63-Jährigen bei der Bewältigung ihrer Gefühle.

Eine Affäre ist nie etwas Schönes – so auch nicht für Emma Thompson (63, «Matilda»). Dies erlebte die zweifache Oscar-Preisträgerin bei ihrem Ex-Mann Kenneth Branagh (61, «Belfast») und Helena Bonham Carter (56, «The Crown»). Wie die 63-Jährige gegenüber dem «New Yorker» sagte, habe sie sich deswegen «gedemütigt» und «nicht liebenswert» gefühlt.

Zwei Jahre nach ihrem Kennenlernen hatten die Schauspielerin und Branagh 1989 geheiratet. Seine Affäre mit Bonham Carter führte 1995 zur Scheidung des Paares. Die Affäre soll am Set seiner Version von «Mary Shelley's Frankenstein» (1994) begonnen haben. Fünf Jahre lang hat die Liebelei gedauert.

Kenneth Branagh
Kenneth Branagh und Emma Thompson waren sechs Jahre lang verheiratet. - Keystone

Thompson sagte: «Ich war völlig, völlig blind gegenüber der Tatsache, dass er am Set Beziehungen mit anderen Frauen hatte. Was ich gelernt habe, ist, wie einfach es ist, von seinem eigenen Wunsch, sich selbst zu betrügen, geblendet zu werden.» Sie habe sich nur «halb lebendig» gefühlt. «Jedes Gefühl, ein liebenswerter oder würdiger Mensch zu sein, war völlig verschwunden», fügte die 63-Jährige hinzu.

Emma Thompson und Helena Bonham Carter treffen immer wieder aufeinander

Zwei Jahre bevor Bonham Carter Branagh kennenlernte, hatte sie 1992 mit Thompson an dem Liebesdrama «Wiedersehen in Howards End» gearbeitet. Dafür gewann Branaghs Ex-Frau den Oscar als beste Hauptdarstellerin. Seit der Affäre hatten die beiden auch bei der «Harry Potter»-Reihe miteinander zu tun. Dabei spielte Thompson die Rolle der Lehrerin Professor Trelawney und Bonham Carter die Rolle der Bellatrix Lestrange.

Helena Bonham Carter
Helena Bonham Carter und Emma Thompson haben beide bei «Harry Potter» mitgespielt. - Bang

Thompson hat aber bereits erklärt, dass sie Bonham Carter schon lange «verziehen» habe. Zudem habe sie ihre Gefühle in die Rolle einer betrogenen Ehefrau im Erfolgsfilm «Tatsächlich... Liebe» (2003) kanalisiert.

«Sinn und Sinnlichkeit» verbindet Emma Thompson und Greg Wise

Ihr jetziger Ehemann Greg Wise (56) habe «die Scherben wieder aufgehoben und sie wieder zusammengesetzt», so Thompson. Mit ihm ist sie seit 27 Jahren liiert. Im Rückblick auf ihre Ehe mit Wise fügte sie hinzu: «Ich habe in meiner zweiten Ehe mehr gelernt, einfach dadurch, dass ich verheiratet bin. Wie meine Mutter sagt: 'Die ersten zwanzig Jahre sind die schwersten.'»

Die Britin lernte ihren heutigen Mann bei den Dreharbeiten zu «Sinn und Sinnlichkeit» (1995) kennen. Dabei gewann Emma Thompson einen Oscar für das beste adaptierte Drehbuch. Die Nachricht von ihrer und Branaghs Trennung war jedoch noch nicht publik geworden, als sie das Historiendrama drehte.

Kommentare

User #3718 (nicht angemeldet)

Tja, das ist wohl öfter so, dass frau sich elend fühlt wenn Mr. Nr. 1 eine sog. Affaire hat. Wobei fünf Jahre für eine Affaire ein bisschen lang sind. Das ist schon eine echte Zweitbeziehung. Ich weiss nicht, ob das immer in solche Abgründe der Selbstzweifel führen muss. Es geht einfach ziemlich heftig ans Eingemachte, und kommt wohl auch drauf an, wie der Mann das lebt, ob er z. B. lügt usw. Es gibt Männer, deren Verhalten ist tatsächlich schofel, dann ist die Demütigung mehr als nur eine Einbildung. Schön, hat sie loslassen und einen neuen Partner finden können.

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