Zwei Männer stehen unter Verdacht, die Familie von Ex-Rennfahrer Michael Schumacher erpresst zu haben. Nun gibt es einen neuen Ermittlungsstand.
Michael Schumacher hatte sich bei einem Ski-Unfall Ende 2013 schwer verletzt und ist seitdem nicht mehr öffentlich aufgetreten.
Michael Schumacher hatte sich bei einem Ski-Unfall Ende 2013 schwer verletzt und ist seitdem nicht mehr öffentlich aufgetreten. - Diego Azubel/epa/dpa

Im Fall der versuchten Erpressung der Familie des früheren Formel-1-Weltmeisters Michael Schumacher gibt es einen neuen Ermittlungsstand. Die Staatsanwaltschaft in Wuppertal will darüber am Vormittag informieren und hat dazu Medienvertreter eingeladen.

Zwei mutmassliche Erpresser hatten private Fotos der Familie Schumacher besessen, wie die Staatsanwaltschaft zuletzt mitgeteilt hatte. Unklar ist noch, woher sie die Fotos haben. Sie sollen eine Zahlung in Millionenhöhe gefordert haben – sonst würden sie die Daten im Darknet veröffentlichen. Als Nachweis hätten sie einige Dateien an die Familie übersandt.

Die beiden Verdächtigen, ein 53 Jahre alter Mann und sein 30 Jahre alter Sohn, waren am 19. Juni auf einem Supermarktparkplatz im hessischen Gross-Gerau verhaftet worden. Beide sitzen in Untersuchungshaft.

Frau festgenommen

In der Schweiz war zudem eine Frau vorübergehend festgenommen worden. Sie sei nach der Vernehmung wieder auf freien Fuss gesetzt worden, hatte die Staatsanwaltschaft Lausanne im Kanton Waadt vergangene Woche bestätigt. In diesem Kanton am Genfer See lebt die Familie Schumacher.

Der Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher hatte sich bei einem Ski-Unfall Ende 2013 schwer verletzt. Seitdem ist er nicht mehr öffentlich aufgetreten.

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