Film von Berlinale-Gewinner soll Psychiatrie-Lage verbessen

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Deutschland,

Regisseur Nicolas Philibert kritisiert den Umgang mit psychisch beeinträchtigen Menschen. In seinen Film setzt er deshalb grosse Hoffnungen.

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Nicolas Philibert, Regisseur, erhielt bei der Berlinale den Goldenen Bären für den besten Film. - Jörg Carstensen/dpa-Pool/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der französische Regisseur Nicolas Philibert möchte mit seinem Berlinale-Gewinnerfilm «Sur l'Adamant» dazu beitragen, dass Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen in einem anderen Licht gesehen werden.

Der Dokumentarfilm, der am Samstag den Goldenen Bären gewann, erzählt von einem Zentrum für Menschen mit psychischen Problemen in Paris.

«Es gibt nach wie vor sehr, sehr viel Stereotypisierung, und der Film versucht im Grunde, das ein bisschen zu überwinden», sagte Philibert am Samstagabend nach der Preisverleihung. «Aber ich glaube, es ist noch sehr, sehr viel zu tun. Ich meine, die Thematik an sich ist keine, die im Zentrum steht, jedenfalls nicht in Frankreich.» Der 72-Jährige sagte: «Vielleicht kann der Film ein bisschen etwas an bestimmten Dingen ändern. Denn in der Psychiatrie läuft es nicht gut.»

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