Frontmann von Alphaville: Marian Gold spricht über Karriere-Ende
Marian Gold deutet in einem Podcast ein Karriereende an: «In den nächsten fünf, sechs, sieben Jahren wird es vorbei sein», sagt der Sänger von Alphaville.
Das Wichtigste in Kürze
- Marian Gold (68) wird seine Karriere als Sänger wohl in einigen Jahren beenden.
- Alphavilles Frontsänger gab dies in einem Podcast-Interview bekannt.
Marian Gold wird wohl nicht mehr lange mit Alphaville auf der Bühne stehen. Der 68-Jährige deutete in einem Podcast sein Karriereende als Sänger an.
«Ich bin jetzt 68. Ich mache mir keine Illusionen: In den nächsten fünf, sechs, sieben Jahren wird es vorbei sein», gesteht Gold im neuen Podcasts des Jugendmagazins «POP Rocky». Als Grund nannte er seine Stimme, die dann nicht mehr so sein werde, wie man sie kenne.
Dann werde er bestimmte Songs von Alphaville möglicherweise nicht mehr singen können, ausser er verändere die Songs. Das würde ihm aber keinen Spass bringen. «Das heisst: Wir kommen jetzt so langsam auf die Zielgerade», so Gold weiter.
Gold bleibt eventuell als Musiker aktiv
Es sei für ihn zwar noch nicht unbedingt auch das Ende als Musiker. Aber er müsse sich dann überlegen, was er mache. 2024 komme aber in jedem Fall nochmal ein neues Alphaville-Album auf den Markt.
Am letzten Freitag, den 23. September, wurde allerdings zunächst das neue Werk «Eternally Yours» veröffentlicht. In den nächsten Wochen und Monaten folgt dann eine ausgiebige Tour zur neuen Platte.
Alphaville wurde in den 1980er weltberühmt
Die Synthiepop-Band Alphaville wurde 1983 in Münster von Marian Gold, Bernhard Lloyd (62) und Frank Mertens (60) gegründet. Sie wurde dank Lieder wie «Big in Japan» oder «Forever Young» international bekannt.
Keyboarder Mertens verliess bereits 1985 die Gruppe, 2003 kehrte auch Lloyd der Gruppe den Rücken. Seitdem ist Gold das einzig verbliebene Gründungsmitglied der Band, die er aufgrund seiner markanten Stimme bis heute nachhaltig prägt.