«Glee»-Star ertrank – Spinne führte zu fatalem Fehler
«Glee»-Star Naya Rivera starb im Jahr 2020 bei einem Bootsunfall. Sohn Josey, der das Leid hautnah miterleben musste, kämpft bis heute mit Schuldgefühlen.
Das Wichtigste in Kürze
- Der ehemalige «Glee»-Star Naya Rivera verunglückte 2020 bei einer Bootsfahrt tödlich.
- Ihr kleiner Sohn hat damals versucht, die Schauspielerin zu retten – jedoch vergeblich.
- Wie sein Vater nun erzählt, wird der heute Neunjährige von schlechtem Gewissen verfolgt.
Der Schock sitzt weiterhin tief: Im Juli 2020 kam die ehemalige «Glee»-Darstellerin Naya Rivera (†33) bei einer Bootsfahrt ums Leben. Besonders schlimm: Ihr damals vierjähriger Sohn Josey musste zusehen, wie seine Mutter im kalifornischen Lake Pir ertrank.
Im Interview mit dem «People»-Magazin spricht Riveras Ex-Mann Ryan Dorsey (41) nun über den tragischen Todeshergang. Ihrem gemeinsamen Sohn macht dieser bis heute stark zu schaffen.
«Er sagte, das Letzte, was sie gesagt hat, war sein Name. Und dann sei sie untergegangen und er habe sie nie mehr gesehen», schildert der 41-Jährige traurig. «Es erschüttert mich einfach, dass er ihre letzten Augenblicke miterleben musste.»
Sohn sieht sich für Tod verantwortlich
Für das Mutter-Sohn-Gespann sollte es ein schöner Ausflug werden. Nachdem jedoch starke Winde aufgezogen waren, mussten die beiden ihren Badespass vorzeitig beenden. Rivera wies ihren Sohn daraufhin an, zurück aufs Boot zu klettern.
Das Problem: Der Schauspielerin selbst gingen im Wasser die Kräfte aus.
Um seine Mutter zu retten, habe Josey ein Seil nach ihr werfen wollen.
Fatal: Eine grosse Spinne, die sich darauf befand, hinderte ihn daran. Bis heute wird der Bub deshalb von extremen Schuldgefühlen geplagt, wie Dorsey erklärt.
Zwar habe er seinem Sohn mehrfach erklärt, dass das Seil für eine Rettung ohnehin nicht lang genug gewesen sei. Doch die Gedanken «sind immer noch in seinem Kopf, da er denkt, dass er sie hätte retten können».
Dorsey und Josey leben heute in West Virginia und versuchen, ihr Leben trotz des tragischen Verlustes weiterzuführen. Der 41-Jährige ist darum bemüht, seinem Sohn Beistand zu leisten.
«Man kann ihn nur in den Arm nehmen und ihm sagen: ‹Ich weiss, das Leben ist nicht fair. Schlimme Dinge passieren, und es gibt keinen Grund dafür›», lauten seine tröstlichen Worte. «Du musst einfach dein Bestes geben, um ein guter Mensch zu sein.»
«Ich schüttle immer noch oft den Kopf im Unglauben»
Erst vor wenigen Wochen hätte Naya Rivera ihren 38. Geburtstag gefeiert. Anlässlich dieses besonderen Tages widmete Ex-Mann Dorsey seiner verstorbenen Ex-Frau in einem Instagram-Post rührende Zeilen.
«Ich sehe immer noch all die Dinge, sehe all unsere Gesichter. Ich schüttle immer noch oft den Kopf im Unglauben. Man sagt, die Zeit heilt alles, aber nicht alles ist Trauer», so seine emotionalen Worte.
Der Darsteller gestand: «Im Laufe der Zeit bin ich oft alleine und sitze und denke nach. Ich denke mehr an unsere besseren Zeiten. Du wirst nie wissen, wann du deine letzte Umarmung gibst.»
