«Habe mehr richtig als falsch gemacht»
Das Wichtigste in Kürze
- Am Mittwoch, 22. November wird Boris Becker 50 Jahre alt.
- In der ARD-Doku «Der Spieler» gibt die Tennis-Legende einen Seelenstrip.
- Der dreifache Wimbledon-Sieger sagt, er habe im Leben «mehr richtig gemacht als falsch».
- Becker wurde im Sommer von einem Londoner Gericht für zahlungsunfähig erklärt.
71 Millionen Franken Schulden und Eheprobleme: Für Boris Becker (49) war 2017 eines der schlimmsten Jahre seines Lebens. Morgen wird die Tennis-Legende 50. In der ARD-Doku «Der Spieler» schaute «Bobbele» auf sein Leben zurück. Und glaubt, er habe im Leben «mehr richtig als falsch gemacht.»
Der dreifache Wimbledon-Sieger gibt sich trotz 71 Millionen Franken Schulden locker. «Ihr müsst euch um mich keine Sorgen zu machen. Mir geht's gut, ich bin erwachsen.» Das Filmteam der ARD hat Becker über ein Jahr lang begleitet. Er gibt sich ungewohnt nachdenklich, aber auch trotzig. «Ich war noch nie euer Boris, ich war immer bei mir.» Er habe seinen Preis für 30 Jahre im Rampenlicht bezahlen müssen, fasst er zusammen. Dazu gehörte auch ein öffentlicher Ehestreit, den seine Frau Lilly Becker (41) im TV ausplauderte. «Er ist schon lange gemein zu mir», sagte sie im Sommer in der ProSieben-Show «Global Gladiators».
In der «Bild am Sonntag» erklärte sie daraufhin aber, zu ihrem «Bobbele» zu stehen. «Boris ist ein Mensch mit grossem Herzen. Was ihn vor allem auszeichnet, ist seine Grosszügigkeit und Hilfsbereitschaft», schwärmte sie.
Becker schaut mit 50 bereits ans Lebensende.
«Ich möchte in Wimbledon auf dem Friedhof begraben werden. Nicht in Deutschland.»
Die letzte Ruhe dort zu finden, kostet laut
«Bild»
übrigens 11'500 Franken.
SRF 2 strahlt den Film am Freitag, 24.11. um 20.10 Uhr aus.