Harvey Weinstein: Im Spital bis zum Urteil
Das Wichtigste in Kürze
- Wegen Schmerzen in der Burst wurde Harvey Weinstein in ein Spital eingeliefert.
- Laut Anwälten wird der Filmmogul bis zur Urteilsverkündung a, 11. März dort bleiben.
Harvey Weinstein bleibt bis zur Urteilsverkündung im Spital. Der in Ungnade gefallene Filmemacher wurde letzte Woche der Vergewaltigung und einer sexuellen Straftat ersten Grades schuldig gesprochen.
Nachdem er den Gerichtssaal verliess, beklagte sich Weinstein über Schmerzen in der Brust, woraufhin er ins Spital eingeliefert wurde. Der Ex-Miramax-Chef befinde sich im Bellevue Hospital in New York (USA). Dort werde er sehr wahrscheinlich bis zum Urteil am 11. März verbleiben, sagte ein Weinstein-Sprecher gegenüber «Variety».
Gesundheitliche Probleme
Seine Ärzte hätten klargestellt, dass der 67-jährige Filmmogul «nicht bereit ist, in eine nicht-medizinische Einrichtung überführt zu werden. Dies sagte Arthur Aidala, einer von Weinsteins Anwälten.
Aidala sagte weiter: «Es ist vollkommen abhängig vom Ärzteteam, diese Entscheidung zu treffen. Natürlich will niemand, dass Mr. Weinstein aufgrund seiner Gesundheit irgendwas passiert.»
Eigentlich sollte Harvey Weinstein am 24. Februar in das Gefängnis Rikers Island gebracht werden, bevor er über gesundheitliche Probleme klagte.
Harvey Weinstein schuldig gesprochen
Die Jury hat sich an diesem Tag ganze 22 Stunden lang beraten, bevor sie zu einem Urteil kam. Laut eines Berichts von «USA today» muss der frühere Hollywood-Mogul keine lebenslange Freiheitsstrafe antreten. Im Anklagepunkt «serieller sexueller Angriff» wurde er nämlich freigesprochen.
Allerdings wurde er im Punkt «Krimineller Sexakt ersten Grades» wegen eines Oralsex-Angriffs auf Mimi Haleyi im Jahr 2006 schuldig gesprochen. Zudem wurde für eine «Vergewaltigung dritten Grades» wegen eines Übergriffs gegen das Model Jessica Mann im Jahr 2013 verurteilt.