Hochverschuldet: Kevin Spacey verliert nun auch noch sein Haus
In einem Interview erzählt der Schauspieler Kevin Spacey unter Tränen, dass er kein Geld mehr hat. Die vielen Prozesse gegen ihn hätten ihn ruiniert.
Das Wichtigste in Kürze
- Hollywood-Schauspieler Kevin Spacey ist hochverschuldet und verliert jetzt auch sein Haus.
- Die Prozesse wegen sexueller Belästigung hätten ihn finanziell ruiniert, sagte er.
- Mehrere Männer hatten dem 64-Jährigen sexuelle Belästigung vorgeworfen.
Kevin Spacey ist nach mehreren Prozessen wegen sexueller Belästigung hoch verschuldet. Das gab der US-Schauspieler in dieser Woche in einem Interview zu.
Er habe «viele Millionen» Schulden, sagte der 64-Jährige dem britischen Reporter Piers Morgan in dessen TV-Sendung. Aktuell werde etwa auch sein Haus in Baltimore zwangsversteigert.
Spacey erzählte unter Tränen, dass er seine Rechnungen nicht mehr bezahlen könne.
Dem früheren Hollywood-Star («American Beauty», «House of Cards») waren von mehreren Männern sexuelle Übergriffe vorgeworfen worden. Die Filmkarriere des zweifachen Oscar-Preisträgers war daraufhin stark ins Wanken geraten.
Kevin Spacey gibt in Interview Fehler zu
Ins Rollen gebracht hatte die Lawine der Anschuldigungen der Schauspiel-Kollege Anthony Rapp. Spacey bestritt die Vorwürfe Rapps – und eine New Yorker Jury sprach den Star 2022 frei.
Weitere Männer gingen vor Gericht, doch einige Klagen wurden zurückgezogen oder wegen Verjährung abgewiesen. Auch in einem Prozess in London gab es 2023 einen Freispruch für Spacey. Vier Männer hatten ihm sexuelle Übergriffe vorgeworfen.
In der Sendung «Piers Morgan Uncensored» räumte Spacey Fehler ein. Den Vorwurf, er habe sich aggressiv verhalten, wies er jedoch zurück. Er sei an Grenzen gegangen und habe andere auf sexuelle Weise berührt, ohne zu wissen, dass sie es nicht wollten. Er sei in diesen Situationen aber «sanft» vorgegangen.
Als Vorwürfe gegen Spacey publik wurden, beendete Netflix umgehend die Zusammenarbeit zu der Hit-Serie «House of Cards». Spacey spielte darin die Rolle des knallharten Politikers Frank Underwood. Auch wurden Szenen mit dem Star in dem Thriller «All The Money in the World» nachträglich entfernt.