Howard Carpendale sind bekiffte Menschen lieber als Betrunkene
Für Schlagerstar Howard Carpendale ist es unfassbar, dass es auf dieser Welt Milliardäre gibt und gleichzeitig andere Menschen nichts zu essen haben.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Sänger Howard Carpendale findet Marihuana nicht so schlimm wie Alkohol.
- Auch in der Schlagerszene habe er Drogenkonsum erlebt.
Schlagerstar Howard Carpendale (72) hat im Fall der Fälle lieber Umgang mit bekifften als mit betrunkenen Menschen. Er finde Marihuana nicht so schlimm wie Alkohol, sagte der in Südafrika geborene Sänger («Hello Again») am Donnerstagabend in der «rbb Abendshow». «Wenn ich eine Tüte mit Alkohol vergleiche, dann würde ich lieber ein paar Menschen treffen, die eine Tüte geraucht haben.» Auch in der Schlagerszene habe er Drogenkonsum erlebt. «Es war nicht gang und gäbe, aber es passierte schon.»
Carpendale feiert in Kürze nach 50 Jahren sein Bühnenjubiläum mit der Konzertreihe «Die Show meines Lebens» in Berlin. Er äusserte sich in der RBB-Sendung auch zur gesellschaftlichen Spaltung zwischen Arm und Reich. «Es ist unfassbar, dass es auf dieser Welt Milliardäre gibt und andere Menschen haben nichts zu essen. Das kriege ich nicht in den Kopf.» Er engagiere sich bei der Welthungerhilfe und zeige Haltung bei seinen Konzerten. Aber er liebe die Musik zu sehr, um in die Politik zu gehen, sagte der Sänger.