Ikkimel bring das Sommerfeeling und provoziert in ihren Live-Shows
Die Berliner Rapperin Ikkimel sorgt nicht nur mit einem neuem Song für Aufsehen in der deutschen Musikszene, sondern auch mit provokanten Konzerten.

Die Berliner Rapperin Ikkimel macht erneut von sich reden. Gemeinsam mit dem Streamer Filow veröffentlichte sie kürzlich den Song «Jiggy», der als potenzieller Sommerhit gehandelt wird.

Wie «Bild» berichtet, knackte der Track bereits am Erscheinungstag die Millionenmarke bei den Streaming-Zahlen.«Jiggy» unterscheidet sich klanglich von Ikkimels bisherigem Stil.
Disko meets Ikkimel-Stil
Klanglich hebt sich der Track deutlich von den bisherigen Werken der beiden Künstler ab. Statt eines typischen Ikkimel-Songs oder eines klassischen Filow-Tracks präsentiert «Jiggy» eine energiegeladene Mischung aus Referenzen an die 90er- und 2000er-Jahre.
Mit Einflüssen von Jazz, Soul und Disco-Funk vermittelt der Song laut «Bild» bereits im März sommerliche Vibes. Trotz der stilistischen Abweichungen bleibt Ikkimels Handschrift im Text erkennbar.
Zeilen wie «Ich sag: Du machst mich geil, und dann beiss ich auf seine Lippen» erinnern an ihren typischen Stil. Sie fügen sich nahtlos in ihr bisheriges Repertoire ein.
Ikkimel ist für ihre provokanten Bühnenshows bekannt
Neben ihrer Musik sorgt Ikkimel auch mit ihren Live-Auftritten für Gesprächsstoff. Wie «Lessentiel» berichtet, setzt die Künstlerin bei ihren Konzerten auf kontroverse Elemente.

Dazu gehören unter anderem der Einsatz von Alkohol und Sexspielzeug auf der Bühne. Ein besonders diskutiertes Element ihrer Show: Ikkimel sperrt männliche Zuschauer in einen Käfig auf der Bühne.
Diese Aktion spaltet die Meinungen des Publikums. Während einige Fans die provokante Performance feiern, empfinden andere sie als grenzüberschreitend.
Debatte um Feminismus
Ikkimels Musik und Auftritte werfen Fragen nach ihrer feministischen Ausrichtung auf. Die Rapperin selbst betont in Interviews, dass sie gegen das Patriarchat ankämpfen möchte.
Kritiker sehen in ihren expliziten Texten und Bühnenshows jedoch eine Reproduktion problematischer Geschlechterbilder. Die Diskussion um Ikkimels Kunst zeigt die Komplexität moderner feministischer Debatten.
Während einige ihre Selbstermächtigung loben, sehen andere darin eine Fortführung sexistischer Strukturen. Eine eindeutige Einordnung ihrer Arbeit bleibt umstritten.