Ireland Baldwin: «Traumatisierend und unmöglich»

Nau Prominews
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USA,

Model Ireland Baldwin gibt preis, dass sie als Teenagerin vergewaltigt wurde. Damit drückt sie ihren Unmut über das Abtreibungs-Urteil des Supreme Courts aus.

ireland Baldwin
Die Tochter von Kim Basinger (67) und Alec Baldwin (63): Ireland Baldwin (26) - Instagram/ @irelandbasingerbaldwin

Das Wichtigste in Kürze

  • In den USA wurden legale Abtreibungen abgeschafft.
  • Ireland Baldwin erzählt nun von ihrer Vergewaltigung als Teenager.

Durch das Urteil des Obersten US-Gerichtshofs sind Abtreibungen in zahlreichen Bundesstaaten der USA illegal. Es drohen Zuwiderhandeln hohe Strafen. Selbst für eine Schwangerschaft nach einer Vergewaltigung gilt hierfür keine Ausnahme.

Auch Model Ireland Baldwin (26), Tochter von Alec Baldwin (64) und Kim Basinger (68), reagiert schockiert. Über ihren offiziellen TikTok-Account verriet die heute 26-Jährige, als Teenagerin vergewaltigt worden zu sein. Dabei malt sie sich das Schreckensszenario aus, wenn sie durch dieses Verbrechen schwanger geworden wäre.

«Traumatisierend und unmöglich»

«Ich war völlig besinnungslos, als es passierte und es hat den Kurs meines gesamten Lebens verändert», so Ireland Baldwin.

Sie habe sich jahrelang mit Alkohol und Drogen betäubt. Ebenso sei sie durch den Vorfall «in andere toxische Beziehungen und Freundschaften geraten. Ich habe förmlich alles dafür getan, mich selbst abzulenken.»

Schier unvorstellbar ist es für sie, wen sie damals schwanger geworden wäre und ein Kind hätte grossziehen müssen. Und das während all der «Dinge», die sie damals durchlebte. Sogleich ergänzt sie: «Wohlgemerkt habe ich medizinische Möglichkeiten, Geld und Untersetzung, zu denen viele Frauen keinen Zugang haben. Es wäre schlichtweg traumatisierend und unmöglich.»

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Das Model Ireland Baldwin. - Bang

Ireland Baldwin entschied sich für eine Abtreibung

Später sei Ireland Baldwin von ihrem damaligen Freund, mit dem sie «sehr unglücklich» war, schwanger geworden.

«Ich entschied mich für eine Abtreibung. Weil ich genau wusste, wie es sich anfühlt, zwischen zwei Menschen geboren zu werden, die sich hassen. Ich habe mich gewählt und ich würde wieder mich wählen. Es ist dein Leben, es ist deine Entscheidung.»

Der Oberste Gerichtshof in den USA hob vergangene Woche das fast 50 Jahre alte Grundsatzurteil «Roe versus Wade» auf. Die Grundsatzentscheidung sorgte für weltweite Entrüstung. Vor allem konservative Südstaaten verschärften daraufhin umgehend die Gesetze diesbezüglich, unzählige Abtreibungskliniken wurden bereits geschlossen.

Um legal eine Abtreibung vornehmen zu lassen, müssen betroffene Frauen nun in einen anderen Bundesstaaten reisen. Das ist mit hohen Kosten verbunden, die sich sozial schwache Familien oft nicht leisten können.

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