Jacques Breuer mussten wegen Diabetes Zehen amputiert werden
Schauspieler Jacques Breuer mussten aufgrund von Diabetes-Komplikationen mehrere Zehen amputiert werden. Doch auch danach bestand noch Lebensgefahr.
Schauspieler Jacques Breuer (66) hat Diabetes und muss sich seit 30 Jahren regelmässig Insulin spritzen. Nun wäre er an den Spätfolgen und Komplikationen infolge seiner Krankheit «fast gestorben», wie er der «Bild»-Zeitung sagte.
Amputation dreier Zehen
Nach einer krankheitsbedingten Durchblutungsstörung bekam er Probleme mit dem ersten Zeh. Der Schauspieler erinnert sich: «Der grosse Zeh am linken Fuss entzündete sich, ich bekam eine schwere Sepsis.»
«Der Zeh war nicht mehr zu retten, musste amputiert werden. Die beiden Zehen daneben gleich mit», so Breuer weiter. Dabei habe er noch Glück gehabt. «Denn es sah erst so aus, als müsse der komplette Fuss abgenommen werden», fügt er hinzu.
Doch damit nicht genug. Nach der Infektion mit einem resistenten Krankenhauskeim ging es ihm zunehmend schlechter. «Ich hatte wahnsinnige Schmerzen, bekam Opiate. Vier Monate lang war ich in zwei Krankenhäusern», erinnert er sich.
Wieder zu Hause habe er «acht Kilo» abgenommen, nicht stehen, gehen, geschweige denn aufrecht sitzen können. «Meine Hausärztin liess mich nachts in die Notaufnahme bringen», sagt Breuer.
Dort entdeckten zwei Chirurgen einen Abszess im Fuss des Schauspielers und «operierten sofort». Innerhalb von zwei Tagen habe der Fuss begonnen zu heilen. «Die beiden retteten mein Leben», fasst der Schauspieler das Drama zusammen und schiebt hinterher: «Ich bin dankbar, dass ich noch lebe.»
Ein echter TV-Krimi-Star
Bekannt wurde der in München geborene österreichische Spross einer Schauspielerfamilie in seiner Rolle als Peter Bathory. Und zwar in dem 1979 entstandenen Abenteuer-Vierteiler «Mathias Sandorf». In seiner Filmografie finden sich zudem reihenweise TV-Krimi-Hits wie: «Derrick», «Der Alte», «Die Krimistunde», «Ein Fall für Zwei», «SOKO» und unzählige «Tatorte».
In diesem Jahr war Jacques Breuer in «Aktenzeichen XY ... ungelöst» und «Der Staatsanwalt: Die letzte Absage» zu sehen.