James Cameron findet: «Terminator: Dark Fate» ist klasse!

«Deadpool»-Regisseur Tim Miller wagte sich mit der Fortsetzung «Terminator: Dark Fate» an ein grosses Projekt. 200 Millionen Dollar (etwa 170 Millionen Franken) kostete die Produktion – und spielte nur 261,1 Millionen Dollar ein. Insgesamt soll die Produktionsfirma das Projekt sogar mit 120 Millionen Dollar Verlust abgeschlossen haben.

Wie «filmstarts» berichtet, erlebten nicht nur die Zahlen eine Bruchlandung, sondern auch die Zusammenarbeit hinter den Kulissen: Zwischen Tim Miller und dem ursprünglichen «Terminator»-Erschaffer James Cameron (70) soll es ordentlich gekracht haben.

Nichtsdestotrotz verteidigt James Cameron den sechsten Teil der «Terminator»-Reihe: «Ich finde, er ist genauso gut wie alles, was wir davor gemacht haben.» Dass es in den Kinokassen nicht geklingelt habe, sei kein Problem des Films an sich gewesen.

«Unser Problem war nicht, dass der Film nicht funktionierte. Das Problem war, dass die Leute nicht kamen», so der kanadische Regisseur. Man habe schlicht und einfach die Werbetrommel nicht genug gerührt.

Der erste «Terminator» hätte zu dem Zeitpunkt 35 Jahre zurückgelegen, der zweite 28 Jahre. Um die Fortsetzung aus 2019 zu einem Hit zu machen, wäre es notwendig gewesen, neue Fans zu schaffen. Das wurde jedoch versäumt.

Cameron selbst meint: «Ich finde, der Film ist klasse. Ich finde immer noch, dass meine die besten sind, aber er belegt für mich den soliden dritten Platz.»

Der erste «Terminator» kam am 26. Oktober 1984 in die US-Kinos und wird kommenden Monat 40 Jahre alt. Trotz des geringen Budgets wurde der Science-Fiction-Streifen zu einem Kultfilm, der grossen Erfolg feierte. Dem Schauspieler Arnold Schwarzenegger verhalf der Film zum Durchbruch.