Janin Ullmann: «Ich hatte das Gefühl, ich hätte niemanden auf der Welt»
Nach zwölf Jahren Beziehung mit ihrem Ex-Mann Kostja Ullmann musste die Moderatorin erst wieder lernen, alleine zu wohnen.
Janin Ullmann enthüllt, wie sehr ihr das Alleinsein anfangs zusetzte. Die Moderatorin war insgesamt zwölf Jahre lang mit ihrem Ex-Mann Kostja Ullmann liiert, davon zwei verheiratet.
2018 kam das überraschende Liebes-Aus. Umso herausfordernder war der Corona-Lockdown für die 39-Jährige, die sich erst an ihren Single-Status gewöhnen musste. «Anfangs hatte ich wirklich das Gefühl, ich hätte niemanden auf der Welt. Ich habe eine ganze Woche lang durchgeweint», gesteht sie im Interview mit dem 'Emotion'-Magazin.
Nach und nach sei ihr aber klargeworden, dass sie durchaus viel Unterstützung um sich hat. «Ich habe eine tolle Schwester und Familie, tolle Freunde und Freundinnen, da habe ich zum ersten Mal in meinem Leben verstanden: Ich bin vielleicht allein, aber einsam werde ich in meinem Leben niemals sein», teilt Janin ihre Erkenntnisse.
Obwohl sie sich durchaus eine neue Beziehung für die Zukunft wünscht, zeigt sich die Schauspielerin genervt von dem Stigma, das dem Alleinsein anhaftet. «Du bekommst das Gefühl vermittelt, du seist selbst schuld oder zu wählerisch. Da schwingt immer ein 'Was stimmt denn mit dir nicht?' mit», macht Janin ihrem Ärger Luft. «Es gibt diesen gesellschaftlichen Druck, dass man nur in einer Beziehung vollständig und wertvoll ist. Aber so funktioniert Liebe nicht.»
In Sachen Dating fühle sich die hübsche Blondine aber ein wenig unbeholfen. «Es wird nicht mein neues Lieblingshobby. Ich hab das letzte Mal 2006 gedatet, da gab's noch kein WLAN», scherzt sie. Ausserdem achte sie mittlerweile von Beginn an auf «Warnsignale», um sich «Zeit, Nerven und Kummer» zu ersparen.