Jeffrey Epstein: Pädo-Insel steht nun zum Verkauf
Das Wichtigste in Kürze
- Jeffrey Epstein gehörten zwei Inseln in der Karibik.
- Diese stehen nun zum Verkauf.
- Die Erlöse sollen an die Missbrauchsopfer von Epstein fliessen.
Zum Vermögen des im Knast verstorbenen Multimillionärs Jeffrey Epstein (†66) gehört die Karibikinsel Little St. James. Diese hat eine düstere Vergangenheit.
17 Jahre lang brachten er und seine mutmassliche Komplizin Ghislaine Maxwell (59) dorthin minderjährige Mädchen und junge Frauen. Dort wurden sie Opfer sexuellen Missbrauchs.
Auf seiner Pädoinsel in der Karibik soll Epstein «quer über die ganze Insel verteilt» Orgien abgehalten haben. Die meist minderjährigen Mädchen wurden dazu mit einem Privatjet auf die Insel geflogen. Viele von ihnen sprachen Russisch und Tschechisch, wie aus Gerichtsunterlagen hervorgeht.
2019 wurde der Superreiche wegen des Vorwurfs eines illegalen Prostitutionsrings verhaftet. Kurz darauf nahm er sich in seiner Zelle das Leben. Maxwell sitzt weiterhin in Untersuchungshaft.
Nun sollen die Pädoinsel sowie die Nachbarsinsel Great St. James, die ebenfalls Jeffrey Epstein gehörte, verkauft werden. Wie der US-Nachrichtensender CNN berichtet, sollen die Erlöse den zahlreichen Missbrauchsopfern zugutekommen.
Jeffrey Epstein: Opfer werden entschädigt
Offenbar gibt es bereits Dutzende Interessenten. Die Inseln gehören zum Aussengebiet der amerikanischen Jungferninseln. Da macht der ideale Standort die dunkle Vorgeschichte offenbar wieder wett.
Das Geld wird von den Epstein-Opfern sehnlichst erwartet. Mit einem Fond werden die Frauen finanziell entschädigt. Insgesamt wurden bereits 48 Millionen Franken an die Frauen ausbezahlt.
Weiter stehen auch diverse Liegenschaften Epsteins in den Vereinigten Staaten zum Verkauf. Die Kassen des Fonds müssen nämlich erneut gefüllt werden – zurzeit sind die Entschädigungen vorübergehend eingestellt worden.