Jetzt feuert auch die Familie von Michael Jackson gegen die BBC
Die Doku über Michael Jackson sei manipulierend geschnitten worden. Die Familie sieht darin den Grund für das Karriereende und den Tod des «King of Pop».
Das Wichtigste in Kürze
- Martin Bashir soll Michael Jackson manipuliert und die Doku falsch geschnitten haben.
- Mit einem gefälschten Brief von Lady Diana soll er sich das Interview erschlichen haben.
- Die Familie des Popstars ziehe eine Klage gegen den BBC-Reporter in Betracht.
Jetzt auch noch die Jackson-Familie! Nach der Königsfamilie gibt auch sie die Schuld am Tod eines geliebten Familienmitglieds dem Reporter Martin Bashir (58).
Sechs Jahre nach dem umstrittenen Interview mit Prinzessin Diana (†36) wurde ein Dokumentarfilm über Michael Jackson (†50) ausgestrahlt. Darin wird der «King of Pop» von Bashir interviewt.
Michaels Neffe Taj Jackson (47) ist mit dem Film nicht zufrieden und hält sich auf Twitter mit Vorwürfen nicht zurück: «Bashirs manipuliertes Filmmaterial und unethischer Journalismus sind die Hauptgründe, weshalb mein Onkel heute nicht hier ist.»
Der ehemalige BBC-Reporter habe seinen Bruder während des Interviews manipuliert und es dann irreführend geschnitten, sagt Tito Jackson (67). Zudem soll er sich das Gespräch erschlichen haben – mit einem gefälschten Brief von Lady Diana (†36).
Michael Jackson: «Schreckliche Bekanntmachung»
«Bashir nutzte Michaels Vertrauen und Freundschaft mit Diana aus, um das Interview zu bekommen», sagt Tito dem «Mirror».
Uri Geller (74) hat Michael Jackson und Martin Bashir einander vorgestellt. Er sei sich unsicher gewesen, ob er dies tun solle, so der Mentalist gegenüber dem «Mirror». Jackson habe aber einen Brief von Lady Diana (†36) bekommen, in dem sie vom Interview mit Bashir geschwärmt haben soll. «Das hat mich überzeugt», so Geller.
Heute bereue er die «schreckliche Bekanntmachung». Für Geller war das der Beginn von Jacksons «Spirale nach unten».
Die Vorwürfe könnten für Bashir rechtliche Folgen haben: «Die Familie zieht eine Klage in Betracht», weiss Matt Fiddes (42), ein ehemaliger Leibwächter des «King of Pop». Bashirs Darstellung von Michael Jackson werde als Grund für sein Karriereende angesehen.
Kürzlich warf Prinz William (38) Bashir vor, Schuld am Tod seiner Mutter zu sein. Der ehemalige BBC-Reporter weist alle Vorwürfe zurück, er habe Prinzessin Diana nie Schaden zufügen wollen.