Michael Jackson starb vor 15 Jahren - mit enormen Schulden

15 Jahre ist es her, dass Michael Jackson mit 50 Jahren an den Folgen einer Überdosis Propofol starb. Die Dosis hatte am 25. Juni 2009 bei ihm einen Atemstillstand ausgelöst. Verabreicht wurde sie durch Jacksons damaligen Arzt, der später wegen fahrlässiger Tötung verurteilt wurde.

Aus Gerichtsunterlagen, die «NBC News» vorliegen, geht hervor, dass der King of Pop enorm verschuldet war: Ein Minus von einer halben Milliarde Dollar (etwa 451 Millionen Franken) hatte die Musiklegende angesammelt.

Mittels eines Antrags wird gefordert, Gelder aus Jacksons Nachlass zur Erstattung der Anwaltskosten der Testamentvollstrecker zu verwenden. Auch weitere angefallene Ausgaben aus dem Jahr 2018 sollen damit beglichen werden (insgesamt rund 3,5 Millionen Dollar). «Sein Vermögen war mit Schulden und Gläubigerforderungen in Höhe von mehr als 500 Millionen Dollar belastet», beziffert der Antrag. «Einige der Schulden wurden zu extrem hohen Zinssätzen verzinst und einige Schulden waren in Verzug.»

Vom 13. Juli 2009 bis 6. März 2010 hätte Michael Jackson mit seiner «This Is It»-Konzertserie an 50 Abenden in London auftreten sollen. Sein Tod 18 Tage vor dem Start sorgte für eine Nachlass-Belastung von 40 Millionen Dollar gegenüber dem Tourveranstalter.

Zudem liefen laut «ntv» mehrere Klagen gegen den Musiker. So hätten länderübergreifend mehr als 65 Gläubiger-Forderungen vorgelegen, die weitere Klagen nach sich zogen. Durch die Testamentsvollstrecker hätten die meisten Rechtsangelegenheiten beigelegt werden können.