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Johnny Depp und Amber Heard: Der Rosenkrieg geht weiter

Nau Prominews
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USA,

Die Schlammschlacht von Johnny Depp und Amber Heard geht eine Runde weiter und beschäftigt nun ein Gericht in Virginia, USA.

Johnny Depp und Amber Heard 2016 bei einem Auftritt in Palm Springs.
Johnny Depp und Amber Heard 2016 bei einem Auftritt in Palm Springs. - Tinseltown/Shutterstock.com

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Rosenkrieg zwischen Johnny Depp und Amber Heard geht in die nächste Runde.
  • Wegen eines Beitrags verklagt Depp seine Ex-Frau auf 47 Millionen Dollar.
  • Heard hingegen hat Gegenklage in der Höhe von 100 Millionen Dollar eingereicht.

Die Fortsetzung des Rosenkriegs zwischen Johnny Depp (58) und seiner Ex-Frau Amber Heard (35) beschäftigt nun ein Gericht in Virginia. Runde eins, ein Verleumdungsprozess gegen die Zeitung «The Sun» in Grossbritannien, hat der Schauspieler 2020 verloren. Das Blatt hatte Depp in einem Artikel als «Ehefrauenschläger» bezeichnet.

Nun verklagt der 58-Jährige Heard persönlich – auf 50 Millionen Dollar (47Millionen Franken). Dies wegen eines Beitrags, den sie in der «Washington Post» veröffentlichte. Darin behauptete die 35-Jährige, Opfer von häuslicher Gewalt zu sein. Heard soll laut «Variety» Gegenklage gegen ihren Ex eingereicht haben, in Höhe von 100 Millionen Dollar (93 Millionen Franken).

In dem neuen Prozess könnten Medienberichten zufolge erneut Anschuldigungen wegen häuslicher Gewalt aufkommen.

Darum geht es im Rosenkrieg zwischen Heard und Depp

Aus dem Gerichtssaal wird live übertragen. Am heutigen Dienstag (12.4.) sollen die Eröffnungsplädoyers gehalten werden.

Depp und Heard begannen ihre Beziehung Anfang 2012. Kennengelernt hatten sie sich zuvor am Set von «The Rum Diary». 2015 heirateten die Hollywood-Stars.

Die Ehe hielt nur 15 Monate. Heard verlangte vor Gericht anschliessend nicht nur die Scheidung, sondern auch eine einstweilige Verfügung gegen ihren Ex.

Johnny Depp Amber Heard
Johnny Depp und Amber Heard im Jahr 2016. (Archivbild) - Getty Images

Unter anderem war angeblich von «wütenden, feindseligen, demütigenden und bedrohlichen Übergriffen» die Rede. Johnny Depp bestritt alle Vorwürfe und tut dies bis heute.

Trotz der Anschuldigungen veröffentlichten die beiden Schauspieler dann aber eine gemeinsame Erklärung. In dieser verkündeten sie, sie hätten ihren Streit beigelegt. «Unsere Beziehung war sehr leidenschaftlich und manchmal unbeständig, aber immer von Liebe geprägt.

Johnny Depp: Überzeugt, dass Ruf und Karriere beschädigt wurden

Keine Partei hat falsche Anschuldigungen aus finanziellen Gründen erhoben. Es gab nie die Absicht, körperlichen oder emotionalen Schaden zuzufügen», zitierte die «Washington Post» daraus. Depp zahlte Heard angeblich sieben Millionen Dollar als Teil der Scheidungsvereinbarung, die sie versprach, zu spenden.

Der Grund dafür, warum die Trennung dann doch noch zum Rosenkrieg wurde: Im Dezember 2018 schrieb Heard einen Meinungsbeitrag für die «Washington Post». In diesem beschrieb sie ihre Erfahrung als «Person des öffentlichen Lebens, die häusliche Gewalt» erlebt habe. Ihren Ex-Mann nannte sie nicht namentlich. Depp fühlte sich offenbar dennoch verleumdet, seine Karriere und sein Ruf sollen beschädigt worden sein.

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