Karla Sofía Gascón: Kontroversen um «Emilia Pérez»
Karla Sofía Gascón, Star von «Emilia Pérez», steht im Fokus der Kritik. Jetzt distanziert sich auch Netflix.
![emilia pérez karla](https://c.nau.ch/i/2m3wLL/900/emilia-perez-karla.jpg)
Netflix hat Karla Sofía Gascón, die Hauptdarstellerin von «Emilia Pérez», aus seiner umfangreichen Oscar-Kampagne entfernt. Damit distanziert sich der Streamingdienst von der Transgender-Schauspielerin wegen ihrer alten Social-Media-Posts, wie «Deutschlandfunk Kultur» und «Baseljetzt» berichten.
Vergange Tweets sorgen für Distanzierung
Gascón hatte sich in der Vergangenheit im Internet rassistisch geäussert, so «Spiegel». Diese Posts haben zu einer öffentlichen Diskussion geführt, die Netflix dazu veranlasst hat, sich von der Schauspielerin zu distanzieren.
Die genauen Inhalte der Tweets sind nicht spezifiziert, aber sie haben offensichtlich zu einer erheblichen Reaktion geführt, wie «Variety» berichten.
Netflix reagiert auf Vorwürfe
Der Film «Emilia Pérez» ist mit 13 Oscar-Nominierungen im Rennen, darunter auch für Gascón als beste Hauptdarstellerin. Netflix hat sie nun jedoch aus allen Kampagnen gestrichen, wie «The Hollywood Reporter» und «Variety» bestätigen.
![emilia pérez karla](https://c.nau.ch/i/lkO2Br/900/emilia-perez-karla.jpg)
Auf der Netflix-Website wird Gascón nun durch Zoë Saldaña ersetzt. Sie ist stattdessen nun die für ihre Rolle als beste Nebendarstellerin nominiert, so «ZDF».
Karriere und Erfolge
Gascóns Karriere hat durch «Emilia Pérez» einen bedeutenden Schub erhalten. Sie hat den Best Actress Award beim Cannes Film Festival geteilt und wird für ihre Leistung international anerkannt, so «Vogue».
Trotz der Kontroversen bleibt Gascóns historische Oscar-Nominierung ein Meilenstein für die LGBTQ+-Community. Ihre Rolle in «Emilia Pérez» hat sie zu einem Symbol für Vielfalt im Film gemacht, schreibt «Screen Daily».