Kate Middleton: Wohltätigkeitsarbeit als Herzogin
Das Wichtigste in Kürze
- Seit ihrer Heirat mit Prinz William übernimmt die Herzogin royale Pflichten.
- Ihre Wohltätigkeitsarbeit konzentriert sich auf Kinder, Sport und psychische Gesundheit.
Seit Herzogin Kate mit Prinz William verheiratet ist, übernimmt sie einige Aufgaben an seiner Seite. Middleton engagiert sich aktiv für wohltätige Zwecke. Der Fokus ihres Engagements liegt bei Kindern, Sport, Sucht sowie mentaler Gesundheit.
Kate Middleton übernimmt Patronate
Zur Unterstützung der Königin übernahm die Herzogin königliche Pflichten und Aufgaben. Für ihre Hochzeit richteten der Herzog und die Herzogin im März 2011 einen Geschenkfonds ein. Dieser wurde von der Stiftung von Prinz William und Prinz Harry verwaltet. So konnten man anstelle eines Hochzeitsgeschenkes Geld für Wohltätigkeitsorganisationen spenden.
Der Spendenfonds unterstützte 26 Wohltätigkeitsorganisationen nach der Wahl des Paares. Darunter zum Beispiel Kinder, ältere Menschen, Sport und Naturschutz.
2012 wurde die Stiftung in «The Royal Foundation of The Duke and Duchess of Cambridge and Prince Harry» umbenannt. So wurde auch der Beitrag von Herzogin Kate anerkannt. Aktuell wird die Organisation als «The Royal Foundation of the Duke and Duchess of Cambridge» aufgeführt.
Kinder, Sport und Sucht
Die Wohltätigkeitsarbeit von Kate Middleton fokussiert sich vorwiegend auf Themen rund um Kinder, psychische Gesundheit, Sport, Sucht und Kunst. Ihr Einfluss auf Spenden und die Sichtbarkeit von Projekten wurde als «Kate-Effekt» bezeichnet.
Herzogin Kate besitzt zahlreiche wohltätige Schirmherrschaften. Darunter zum Beispiel «Action for Children», «SportsAid» oder die «National Portait Gallery». Kate Middleton hat Kunstgeschichte studiert und interessiert sich für Kunst. Mit der Zeit kamen weitere Schirmherrschaften dazu und wurden von der Königin vererbt.
Darüber hinaus war die Herzogin ausserdem ehrenamtliche Leiterin der Pfadfinder-Vereinigung in Nordwales, deren Schirmherrin die Königin ist. Rund um das Thema Sucht hat sie gelegentlich Zentren besucht und Zeit mit genesenen Süchtigen verbracht.
Im Oktober 2012 rief sie zusammen mit «Action on Addiction» das M-PACT-Programm (Moving Parents and Children Together) ins Leben. Dieses Programm konzentriert sich auf die Auswirkungen der Drogensucht auf Familien. Zudem hat sich Herzogin Kate intensiv in der Kinder-Palliativpflege engagiert und unternimmt private Besuche bei Kinderhospizen und deren Familien.
Als begeisterte Sportlerin und Schirmherrin besucht sie jährlich das Wimbledon-Turnier. 2012 rief sie gemeinsam mit anderen das Programm «Coach Core» ins Leben. Dieses bietet Ausbildungsmöglichkeiten für Personen, welche eine Karriere als professionelle Trainer anstreben.
Im Juli 2019 unterstützte sie die Kampagne «Backyard Nature». Dabei sollen Kinder, Familien und Gemeinden zur Beschäftigung mit der Natur inspiriert werden.
Im Februar 2022 besuchte sie die Universität Kopenhagen und traf sich mit Vertretern des Zentrums für Frühförderung und Familienstudien. Im Juni 2022 veranstaltete Kate ihre erste Diskussionsrunde mit Politikern zum Thema frühkindliche Entwicklung.
Weitere Kampagnen und Spenden
Während der Covid-19-Pandemie unternahm Kate Middleton einige persönliche und virtuelle Engagements zur Unterstützung von NHS-Mitarbeitern. Im Mai und Juni 2020 lieferten der Herzog und die Herzogin gemeinsam mit ihren Kindern Lebensmittelpakete aus. Ausserdem engagierte sie sich während der Pandemie als Freiwillige beim «Royal Voluntary Service».
Zu Beginn ihrer Wohltätigkeitsarbeit interessierte sich Herzogin Kate dafür, wie sich die Kindheit auf Obdachlosigkeit, psychische Gesundheit oder Sucht auswirkt. Im März 2018 veranstaltete sie ein Symposium, welches sich mit der Gesundheit von Kindern befasste. Zudem rief sie die Initiative »Early Years Intervention Support» ins Leben.
Weiter unterstützte sie im Sommer 2020 die BBC-Initiative «Tiny Happy People». Dabei werden Eltern mit kleinen Kindern kostenlose digitale Ressourcen zur Verfügung gestellt und bei ihrer Entwicklung geholfen. Kürzlich gründete sie das «Royal Foundation Centre for Early Childhood», welches sich mit den frühen Jahre befasst und darüber forscht.
Engagement für psychische Gesundheit
Herzogin Kate hat sich zudem mit Themen rund um psychische Gesundheit und Behinderungen befasst. Sie wurde dafür gelobt, dass sie das nationale Bewusstsein für psychische Gesundheit von Kindern gestärkt hat.
Zur Anerkennung ihrer Arbeit wurden die Herzogin und ihr Ehemann mit dem Goldenen Blauen Peter ausgezeichnet. Diese Auszeichnung wurde zuvor der Königin verliehen.
Um die Menschen zu ermutigen, offen über ihre psychischen Probleme zu sprechen, initiierte Kate Middleton 2016 die Sensibilisierungskampagne «Heads Together». Die Kampagne führte Berichten zufolge dazu, dass mehr als eine Million Menschen über ihre psychische Gesundheit sprachen.
Zudem wurden rund 3 Millionen Pfund in Innovationen im Bereich der psychischen Gesundheit investiert.
Die Herzogin selbst sprach über ihre Probleme als Mutter und gab mangelndes Selbstvertrauen während bestimmter Zeiträume zu. Weiter betonte sie die Bedeutung eines glücklichen Zuhauses und einer sicheren Umgebung für Kinder.
Mit «Heads Together» errichtete Herzogin Kate mit ihrem Ehemann und den Schwiegereltern einen SMS-Dienst für Menschen mit psychischen Problemen. Bis November 2020 hatte das Programm mehr als eine halbe Million Gespräche ermöglicht.
Im Oktober 2022 übernahmen Kate und William anlässlich des Welttags der seelischen Gesundheit die Sendung Newsbeat. Sie interviewte in der Sendung vier Gäste zu Themen der seelischen Gesundheit.