Kate Upton hilft nicht bei Ermittlungen gegen Guess Gründer Paul Marciano
Das Wichtigste in Kürze
- Kate Upton beschuldigte den Guess-Mitbegründer der sexuellen Belästigung.
- Nun wird eine Untersuchung stattfinden, Auftraggeber ist ausgerechnet der Beschuldigte.
Mit ihrem Tweet vor vier Wochen wirbelte das Supermodel Kate Upton (25) mächtig Staub auf. Es sei enttäuschend, dass solch eine Kult-Frauenmarke wie Guess ihren Kreativdirektor Paul Marciano weiterhin beschäftige. Den genauen Grund ihrer Kritik nannte sie nicht.
Auf ihrer Instagramseite forderte das Model wenig später: «Es sollte ihm nicht erlaubt sein, seine Macht in der Branche zu benutzen, Frauen sexuell und emotional zu belästigen.» Dazu setzte sie den Hashtag #MeToo. Marciano ist ein mächtiger Mann, 1981 war er an der Gründung der Modemarke Guess beteiligt, seit 2015 ist er Vorstandschef und Kreativ-Direktor. Models wie Claudia Schiffer, Cindy Crawford und auch Gigi Hadid präsentierten Guess-Kreationen auf dem Laufsteg. Offenbar will die Marke den Fall nun untersuchen lassen.
Doch das mit einer fadenscheinigen Masche. Upton empört nun: «Ich habe gerade erfahren, dass Paul Marciano seinen persönlichen Anwalt (!) beauftragt hat, Ermittlungen durchzuführen. Ich bin geschockt, dass Guess diesen Missbrauch von Macht und sexuellem Fehlverhalten bei mehreren Frauen auf diese Weise behandelt.» Zu sehen, wie diese «Untersuchung» durchgeführt werde, sei enttäuschend und ärgerlich zugleich. Die MeToo-Bewebung sei keine Aktion, um Firmen und Aktionäre zu beeindrucken, es sei ein Aufruf zum Handeln.
Ihre Konsequenz daraus: Kate Upton weigert sich, an dieser faulen Untersuchung mitzuwirken: «So nicht!»