Kieran Culkin gewinnt Oscar als bester Nebendarsteller
Kieran Culkin gewinnt bei der 97. Oscar-Verleihung den Preis als bester Nebendarsteller für seine Rolle in «A Real Pain».
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Kieran Culkin wurde im Dolby Theatre in Hollywood mit dem Oscar als bester Nebendarsteller ausgezeichnet, wie der «Stern» berichtet. Der 42-jährige US-Schauspieler überzeugte die Academy mit seiner Darbietung in der Tragikomödie «A Real Pain».
In dem Film verkörpert Culkin einen Mann, der gemeinsam mit seinem Cousin eine Reise nach Polen unternimmt. Dort folgen sie den Spuren ihrer Grossmutter, einer Holocaust-Überlebenden.
Starke Konkurrenz
Kieran Culkin setzte sich gegen namhafte Mitbewerber durch, wie der «Focus» schreibt. Darunter Edward Norton für «Like A Complete Unknown» und Guy Pearce für «Der Brutalist».
Auch Yura Borisov für «Anora» und Jeremy Strong für «The Apprentice» waren nominiert. Der Sieg kam für viele Beobachter nicht überraschend.
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Kieran Culkin galt bereits im Vorfeld als Favorit für den Oscar. Seine Chancen standen besonders gut, nachdem er bereits einen Golden Globe und einen BAFTA-Award gewonnen hatte.
Kieran Culkin: Emotionale Dankesrede
In seiner Dankesrede zeigte sich Culkin überwältigt. «Oh mein Gott, das ist verrückt. Ich habe keine Ahnung, wie ich hier herkam, ich habe mein Leben lang geschauspielert».
Das sagte er sichtlich gerührt, wie «Promiflash» berichtet.
Der Oscar wurde Culkin von Robert Downey Jr. überreicht, der im Vorjahr selbst in dieser Kategorie triumphiert hatte. Es ist Culkins erster Oscar-Gewinn in seiner Karriere.
Hintergrund zum Film
«A Real Pain» ist nicht nur ein Schauspiel-Triumph für Culkin, sondern auch ein Regiedebüt für Jesse Eisenberg. Interessanterweise wollte Culkin zunächst aus dem Projekt aussteigen, wurde aber von Produzentin Emma Stone zum Weitermachen überredet.
In seiner Rede erinnerte Culkin seine Frau Jazz Charton humorvoll an ein früheres Versprechen. Details dazu blieben jedoch offen und sorgten für Schmunzeln im Publikum.