Kieran Culkin: Mit «A Real Pain» steigen Oscar-Chancen
Kieran Culkin brilliert in Jesse Eisenbergs Dramödie «A Real Pain». Der Golden-Globe-Gewinner überzeugt als nerviger Cousin auf Spurensuche in Polen.
Kieran Culkin hat für seine Rolle in «A Real Pain» den Golden Globe als bester Nebendarsteller gewonnen. Der Film könnte auch bei den Oscars eine wichtige Rolle spielen.
Die Tragikomödie erzählt von zwei ungleichen Cousins auf einer Reise nach Polen. Darüber berichtet «Ramasuri».
Eisenberg und Culkin auf Spurensuche
Jesse Eisenberg, Regisseur und Hauptdarsteller in Personalunion, verkörpert den zwangsneurotischen David. Culkin spielt dessen nervtötenden Cousin Benji.
Gemeinsam erkunden sie die Heimat ihrer verstorbenen jüdischen Grossmutter. Der Trip konfrontiert sie mit Vergangenheit und Gegenwart.
Culkins beeindruckende Darstellung
Eisenberg lobt Culkins Improvisationstalent. «Immer wenn er etwas Grossartiges tat, bat ich ihn darum, es im nächsten Take zu wiederholen», erzählt er laut «SRF».
Culkin sei laut Eisenberg dabei «völlig unpretentiös, uneitel und bescheiden» gewesen. Der 42-jährige Schauspieler nutzt in «A Real Pain» sein volles Ausdrucksspektrum.
Vom Kinderschauspieler zum Oscar-Anwärter
Culkins Karriere begann im Schatten seines berühmten Bruders Macaulay. Inzwischen hat er sich als eigenständiger Charakterdarsteller etabliert.
Sein Gespür für Sonderlinge zeigte sich bereits 2003 in «Igby Goes Down». Culkin hat sechs Golden-Globe-Nominierungen vorzuweisen.
Kieran Culkin als Oscar-Kandidat
Zwei davon konnte er in Siege umwandeln: 2024 für «Succession» und 2025 für «A Real Pain». Diese Erfolge machen ihn zum heissen Oscar-Kandidaten.
«A Real Pain» läuft ab dem 16. Januar 2025 in den Kinos. Der 90-minütige Film verspricht eine gelungene Balance zwischen Humor und Tragik.