Channing Tatum tanzt erneut als Magic Mike auf der Bühne und in den Kinos: Was erwartet die Zuschauer in «Magic Mike – The Last Dance»?
Magic Mike
Channing Tatum als Magic Mike, links, und Kylie Shea in einer Szene aus «Magic Mike's Last Dance». - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Das letzte Mal schlüpft Channing Tatum in die Rolle von Mike Lane.
  • Am 9. Februar startete «Magic Mike – The Last Dance» in den Kinos.
  • Was kann vom Ende der Stripper-Trilogie erwartet werden?
Ad

Nach «Magic Mike» von 2012 und der Fortsetzung «Magic Mike XXL» von 2015 folgt nun der dritte Streich: Channing Tatum (42) kehrt als Mike Lane zurück auf die Leinwand.

Der einstige Stripper hat sich in «Magic Mike – The Last Dance» (Kinostart: 9. Februar) scheinbar von seinem Job auf der Bühne endgültig verabschiedet. Als eine forsche Dame mit einem lukrativen Angebot um die Ecke kommt.

«Magic Mike – The Last Dance»: London Calling

Mike Lane, der sich mittlerweile mit einem Barkeeper-Job über Wasser hält, lernt die Society-Lady Maxandra Mendoza (Salma Hayek, 56) kennen. Er lässt sich zu einem vermeintlich letzten Tanz hinreissen. Der Unternehmerin gefällt, was sie sieht, und sie macht Mike ein Angebot. Er soll mit ihr nach London reisen, um dort in ihrem Theater eine besondere Show auf die Beine zu stellen.

Magic Mike
Magic Mike's Last Dance - zvg

Dort angekommen, prallen nicht nur die Welten des britischen Chics und Mikes Miami-Attitüde aufeinander. Auch die Vorstellungen des Duos, welche Show das Publikum überzeugen wird, gehen auseinander. Zu allem Überfluss grätscht Maxandras Noch-Ehemann dazwischen.

Steven Soderbergh führte wie beim ersten Teil wieder Regie, beim zweiten Teil hatte er Kamera und den Schnitt übernommen. Das Drehbuch stammt von Reid Carolin (41), er war bereits für Film eins und zwei verantwortlich. Das altbekannte Kreativteam bemühte sich im dritten Teil um neue Impulse. Nicht nur London als neuer Handlungsort und Kontrast zum sonnigen Florida bringt neuen Schwung in die Reihe.

Neuer Ort, neue Gesichter und ein feministischer Touch

Bis auf ein kleines, virtuelles Wiedersehen mit alten «Magic Mike»-Bekannten wartet die Komödie vor allem mit neuen Charakteren auf. Allen voran Salma Hayeks Maxandra. Mit ihr hat Mike eine starke Frau an seiner Seite, die gerne die Führung übernimmt.

Magic Mike
Magic Mike - Keystone

Wie die beiden sich in die Haare kriegen und doch immer wieder annähern, erzeugt eine gewisse Spannung. Ansonsten bleibt es handlungsmässig eher unaufgeregt. Maxandras schwierige Beziehung zu ihrer Tochter oder ihre zerrüttete Ehe werden nicht tiefergehend beleuchtet.

Doch einen hohen Anspruch an die Handlung bringen «Magic Mike»-Fans wohl ohnehin nicht mit in den Kinosessel. So sind die optischen Vorzüge der Filme von jeher im Vordergrund. Und die sind im dritten Teil variantenreicher als im Vorgänger.

Fazit

Im dritten und als letzten angekündigten Teil der «Magic Mike»-Reihe werden eingefleischte Fans der Filme nicht enttäuscht. Einmal mehr ist ein seichter, aber durchaus unterhaltsames Werk mit reichlich Sixpacks und etwas mehr Tiefgang als Teil zwei gelungen. Die abwechslungsreichen Tanzeinlagen im altmodischen Theater und das harmonische Duo Tatum/Hayek machen einen Kinobesuch wert.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

TheaterWasserFilmeTanzKino