Matt Damon erzählt in Cannes von seiner Recherche für «Stillwater»
Für seine Rolle im neuen Film «Stillwater» verbrachte Matt Damon Zeit mit echten Ölfeldarbeitern. In Cannes erzählt er von den neugewonnenen Einblicken.
Das Wichtigste in Kürze
- Das Filmfestival in Cannes zeigt momentan den neuen Film «Stillwater» mit Matt Damon.
- Um sich in seine Rolle einzufühlen, habe Damon Zeit mit Ölfeldarbeitern verbracht.
- Die gewonnenen Einblicke seien «unglaublich» gewesen, erzählt der Schauspieler.
In «Stillwater» spielt Matt Damon einen Ölfeldarbeiter aus Oklahoma, der seine Tochter (Abigail Breslin) aus einem französischen Gefängnis holen will. In Marseille trifft er auf die alleinstehende Mutter Virginie (Camille Cottin) und erlebt kulturelle Unterschiede.
In Cannes erzählt Damon nun von seiner Recherche für den Film von Tom McCarthy. Um sich in seine Rolle einzufühlen, habe er viel Zeit mit Ölfeldarbeitern verbracht. Der Einblick in das Leben dieser Personen sei «unglaublich» gewesen, meint Damon laut dem Magazin «Deadline».
Matt Damon recherchierte intensiv für «Stillwater»
Dies sei «der beste Teil unseres Jobs», erklärt Damon weiter. Er habe gelernt, dass der typische Kleidungsstil mit Spitzbart, Käppi, Sonnenbrille und Jeans für die Arbeiter wie eine Uniform sei. Im Film wollte Regisseur McCarthy vor allem auch die körperliche Kraft, die ein Charakter mit diesem Hintergrund haben muss, darstellen.
Auch Abigail Breslin, die im Film Damons wegen Mordes eingesperrte Tochter spielt, hat Recherche betrieben. Sie habe mit mehreren Personen gesprochen, die Zeit im Gefängnis verbracht hatten.
«Stillwater» wird am Filmfestival in Cannes ausserhalb des Wettbewerbs gezeigt. Am 9. September soll der Film dann auch in die Deutschschweizer Kinos kommen.