Meghan Markles Baby muss unter Umständen auf Adelstitel verzichten

Meghan Markle und Prinz Harry erwarten ihr erstes Kind. Klar ist: Einen Adelstitel würde nur der Bub kriegen.

prinz harry Meghan markle
Prinz Harry und seine Frau Meghan Markle bei einem gemeinsamen Auftritt in London. (Archivbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Meghan Markle und Prinz Harry bekommen Ende April ihr erstes Baby.
  • Das Kind wird den Titel «Prinz» oder «Prinzessin» nicht erben können.
  • Bekommt das royale Paar aber ein Söhnchen, dürfte dieser sich Herzog nennen.

England im Ausnahmezustand. Prinz Harry (34) und Herzogin Meghan (37) werden im kommenden Frühling zum ersten Mal Eltern. Die Schwangerschaft der Herzogin wurde heute Montag vom Kensington Palast offiziell bestätigt.

Royal-Fans, die sich bereits über eine weitere kleine Herzogin gefreut haben, werden bitter enttäuscht. Denn bereits jetzt ist klar: Sollte das royale Baby ein Mädchen sein, erhält es keinen Adelstitel. Denn: Ein solcher Titel kann nach dem britischen Recht nur von männlichen Nachfahren geerbt werden.

Ungleiche Behandlung von Buben und Mädchen

Dafür verantwortlich ist eine veraltete Regelung des Königshauses, welche die Titel-Anzahl im Herzogtum begrenzt – mit Ausnahme des erstgeborenen Sohnes. Bekäme die 37-Jährige im Frühling nämlich einen kleinen Buben, würde das Baby den Titel «Earl of Dumbarton» tragen und dürfte sich Herzog nennen. Ein Töchterchen dagegen würde nur «Lady (Vorname) Mountbatten-Windsor» heissen. Alle nachkommenden Kinder erhalten einzig die Begleittitel «Lord» und «Lady». Prinz Harry heisst seit der Hochzeit mit Meghan seine Königliche Hoheit, Prinz Henry, Herzog von Sussex, Graf von Dumbarton, Baron Kilkeel.

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Meghan Markle und Prinz Harry an der Hochzeit von Prinzessin Eugenie in Windsor. Ihr Mini-Bäuchlein versteckte sie noch unter ihrem Mantel. - dpa

Letztes Wort liegt bei der Queen

Die ungleiche Behandlung ihrer Kinder dürfte dem modernen Herzogen-Paar ein Dorn im Auge sein. Gerade die ehemalige Schauspielerin gilt als selbstbewusste Frau, die sich in der Vergangenheit immer wieder für die Emanzipation eingesetzt hat. 

Gut möglich, dass sich das Paar gegen die steifen Regeln des Königshauses wehren wird. Und verloren ist noch längst nichts: Die Queen (92) ist nämlich durchaus befugt, Nicht-Thronfolgern Adelstitel zu verleihen. Dies hat das Oberhaupt des britischen Königshauses bereits bei der Geburt von Prinzessin Charlotte (3) und Prinz Louis (5 Monate) – den beiden jüngeren Sprösslingen von Prinz William (36) und Herzogin Kate (36) – getan.

Prinzessin Charlotte gibt ihrem kleinen Bruder Louis einen Kuss.
Prinzessin Charlotte gibt ihrem kleinen Bruder Louis einen Kuss. - Keystone

Über das Geschlecht des Babys gab der Kensington Palast in seiner Meldung nichts bekannt. Bereits seit Tagen wurde aber spekuliert, dass die Herzogin mit einem Buben schwanger sei. Meghans Kleiderwahl soll ein versteckter Hinweis gewesen sein: Harrys Liebste trug auffällig oft blau. Bekommt das Paar Ende April entgegen der Gerüchte aber ein kleines Töchterchen, bleibt zu hoffen, dass das Mädchen nicht nur eine kleine «Lady», sondern auch eine stolze «Herzogin» sein darf.

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