Michael Wendler sorgt mit KZ-Spruch für Entsetzen
Michael Wendler sorgt mit seinen neusten Aussagen für Furore. Nun rudert er auf Social Media zurück.
Das Wichtigste in Kürze
- Michael Wendler sorgt mit seinen Aussagen zur Coronakrise immer wieder für Aufsehen.
- Nun setzt der Wahl-Amerikaner noch einen drauf und macht einen KZ-Vergleich.
- Stunden später rudert er auf Instagram zurück.
Wenn man glaubt, Michael Wendler (48) habe für genug Negativ-Schlagzeilen gesorgt, setzt der Musiker noch einen drauf ...
Aktuell sitzt der Wahl-Amerikaner in der RTL-Castingshow «Deutschland sucht den Superstar» («DSDS») in der Jury. Für die ersten Folgen der Sendung war der Corona-Verschwörer noch dabei.
Während er zur Primetime mit Chef-Juror Dieter Bohlen (66) den Musik-Nachwuchs kritisiert, legt er auf Telegram richtig los.
Gestern beschloss Deutschland einen Bewegungsradius von 15 Kilometern für Bewohner von Hotspots. Angela Merkels (66) «Corona-Leine» stiess international auf viel Kritik – auch der Wendler tobte.
«Einfach nur dreist»
Auf dem Nachrichtendienst teilte er einen «Bild»-Artikel mit dem Titel: «Wird bald ein Bewegungsradius für Millionen Deutsche beschlossen?» Dazu: «KZ Deutschland? Es ist einfach nur noch dreist, was sich diese Regierung erlaubt! Das Einsperren von freien und unschuldigen Menschen ist gegen jegliche Menschenwürde!»
Wie bitte? Vergleicht der Gatte von Laura Müller (20) etwa die Corona-Massnahmen des Staates mit Konzentrationslagern? Während des Zweiten Weltkriegs wurden Millionen Menschen in den Lagern ermordet.
Auf Twitter löst sein Vergleich einen Aufschrei aus. Komiker Oliver Pocher (42) schreibt: «Das ist nur noch dreist, widerlich und asozial ... Dieser Vergleich hinkt auf allen Ebenen ... Wenn es noch so was wie letzte ‹Sympathien› gab, verspielst Du sie hiermit komplett!»
Und auch RTL steht unter Beschuss. Seine Präsenz in der 18. Staffel der Sendung sorgte ohnehin schon für rote Köpfe: «Wieso zeigen die den Wendler so oft? Es wäre passender gewesen, wenn sie ihn konsequent weggeschnitten hätten», nervt sich ein Zuschauer. Ein anderer wettert: «Er ist unterirdisch!»
Michael Wendler rudert zurück: «Abkürzung für Krisenzentrum»
Nun rechtfertigt sich der Sender auf Twitter: «Wir lassen uns eine erfolgreiche Show nicht von einem Verschwörungstheoretiker zerstören. Die 13 Casting-Folgen waren abgedreht, bevor Michael Wendler seine befremdlichen Aussagen tätigte.»
Nach den Casting-Episoden würde der 48-Jährige weder bei «DSDS» noch bei RTL eine Rolle spielen, versichert der Sender.
Und der Wendler? Der rudert nach dem Shitstorm zurück. Auf Instagram schreibt er, er habe KZ natürlich als Abkürzung für «Krisenzentrum» verwendet. Aha ...