Niederlage für Katy Kelly vor Gericht: Die Sängerin und ihre Plattenfirma müssen zahlen.
Katy Perry sowie fünf Mitarbeiter und die Plattenfirma sind zur Zahlung von knapp 2,8 Millionen Dollar (rund 2,5 Mio Euro) verurteilt worden. Foto: Zentralbild
Katy Perry sowie fünf Mitarbeiter und die Plattenfirma sind zur Zahlung von knapp 2,8 Millionen Dollar (rund 2,5 Mio Euro) verurteilt worden. Foto: Zentralbild - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • US-Sängerin Katy Perry sowie fünf Mitarbeiter und die Plattenfirma sind in einem Urheberstreit um den Hit «Dark Horse» zur Zahlung von knapp 2,8 Millionen Dollar (rund 2,5 Mio Euro) verurteilt worden.
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Dies habe eine Jury in Los Angeles entschieden, berichteten US-Medien am Donnerstag. Auf die 34-jährige Musikerin selbst entfallen demnach nur 550 000 Dollar, auf das Platten-Label fast 1,3 Millionen Dollar. Der Rest verteile sich auf beteiligte Songwriter.

Bereits am Montag war die Jury zu dem Schluss gekommen, dass Perry Teile ihres Hits aus dem Jahr 2013 vom Lied eines christlichen Rappers kopiert habe. Demnach enthalte «Dark Horse» Elemente des Songs «Joyful Noise» des Musikers Marcus Gray aus dem Jahr 2008. Gray, der unter dem Künstlernamen Flame bekannt ist, hatte erstmals 2014 wegen Urheberrechtsverletzung gegen Perry geklagt. «Es war ein langer und beschwerlicher Weg bis heute, aber unsere Mandanten sind ziemlich froh, die von ihnen geforderte Gerechtigkeit erfahren zu haben», zitierte die «New York Times» Grays Anwalt.

Perrys Anwälte hatten in dem Prozess argumentiert, bei «Dark Horse» handle es sich um ein komplett originäres Werk. Sie habe den Song des Rappers überhaupt nicht gekannt. Der elektronische Beat von «Joyful Noise» sei so gewöhnlich, dass er gar nicht unter Urheberrecht stehen könne.

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