GNTM Finalistin Sayana will für Frauenrechte in Indien kämpfen
Am Donnerstag ist es endlich soweit: Heidi Klum kürt die Siegerin von «Germany’s Next Topmodel (GNTM)». Doch für Finalistin Sayana gibt es weit wichtigeres.
Das Wichtigste in Kürze
- GNTM-Finalistin Sayana ist stolz auf ihre indischen und tamilischen Wurzeln.
- Nun will sich das angehende Model für die Frauenrechte in Indien einsetzen.
Am Donnerstag geht das Finale von «Germany's next Topmodel» über die Bühne. Für Finalistin Sayana (20) gibt es aber mehr als nur die Laufsteg-Glitzerwelt. Sie will sich für die Frauenrechte in Indien einsetzen.
Immer noch würden Frauen in Indien unterdrückt, sagte die Tamilin der Deutschen Presse-Agentur. «Jede siebte Minute wird in Indien eine Frau vergewaltigt.»
GNTM Sayana: «Diese Mädchen sind unsere Zukunft»
Sayana wurde in Deutschland geboren, ihre Wurzeln liegen in Indien und Sri Lanka. Sie sei oft in Indien gewesen und habe die Lage dort gesehen, sagte Sayana. Auch die Mentalität der Frauen müsse sich dort ändern.
Es gebe junge indische Mädchen, die auf sie hörten und stolz auf sie seien, weil sie als Inderin Karriere mache. «Diese Mädchen sind unsere Zukunft, sie nehmen meine Message auf.»
Sayana genoss konservative Erziehung
Sayana selbst will ihr International Business-Studium neben der Model-Karriere fortsetzen. Grosses Ziel ist den Bachelor zu schaffen. Erzogen wurde auch Sayana nach eigenen Worten sehr konservativ.
Ihr Freund, mit dem sie seit einem Jahr zusammen sei, habe sie erst kürzlich erstmals im Bikini sehen dürfen. Bei der «GNTM»-Staffel musste Sayana mit einem männlichen Model erotisch posieren: «Ich hatte noch nie mit einem männlichen Model geshootet.»
Neben Sayana stehen am Donnerstag im Düsseldorfer ISS Dome auch Simone (21) und Cäcilia (19) im Finale der 14. Staffel von Heidi Klums Casting-Show.