Multiple Sklerose: Christina Applegate musste 30 Mal ins Spital
Im Jahr 2021 erhielt Christina Applegate die Diagnose Multiple Sklerose. Jetzt gibt die Schauspielerin ein erschütterndes Gesundheitsupdate.

Das Wichtigste in Kürze
- Christina Applegate ist an Multipler Sklerose erkrankt.
- In den drei Jahren seit ihrer Diagnose musste sie über 30 Mal ins Spital.
- Die Schauspielerin leidet unter Erbrechen, Durchfall und Schmerzen.
Christina Applegate (53) spricht erneut über die qualvollen Auswirkungen ihrer Krankheit. Im Jahr 2021 machte die Schauspielerin ihre Diagnose, Multiple Sklerose (MS), öffentlich.
Dabei handelt es sich um eine autoimmune, chronisch-entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems. MS kommt meistens in Schüben und kann unterschiedliche Verlaufsformen haben.
«Unvorstellbare Schmerzen»
Wie sehr ihr die Erkrankung teilweise zusetzt, macht Christina Applegate jetzt einmal mehr deutlich. In ihrem Podcast «MeSsy», den sie zusammen mit Jamie-Lynn Sigler hat, offenbart sie, wie schwer die vergangene Zeit für sie war.

«In den drei Jahren seit meiner Diagnose war ich aufgrund von Erbrechen, Durchfall und unvorstellbaren Schmerzen über 30 Mal im Spital», schildert sie.
Die 53-Jährige kann offenbar selbst kaum fassen, was sie zuletzt alles durchmachen musste. «Das ist unvorstellbar, oder? Sie haben jeden nur denkbaren Test an mir durchgeführt und meinen Körper einer enormen Strahlenbelastung ausgesetzt, von CT-Scans bis hin zu allem anderen.»

Es sei eine beängstigende Situation, zumal die Ärzte noch keine endgültige Bestätigung für ihr Leiden gefunden haben. Ihrer Meinung nach hängen die Magenprobleme jedoch mit ihrer MS-Erkrankung zusammen. Als Nächstes plant die «Bad Moms»-Darstellerin nun eine Darmspiegelung.
Christina Applegate über ihr Leben mit MS
Es ist nicht das erste Mal, dass Christina Applegate so offen über ihre Erkrankung spricht. In einem Interview mit «Vanity Fair» erzählte vor zwei Jahren: «Mit der Krankheit MS gibt es nie einen guten Tag. Man hat nur kleine, beschissene Tage.»
Sie habe sogar Angst, in die Dusche zu steigen. «Man kann fallen, man kann ausrutschen, man kann sich die Beine verbiegen», so der «Eine schrecklich nette Familie»-Star.

Es gebe bestimmte Dinge, die die Menschen in ihrem Leben als selbstverständlich ansehen, «die ich als selbstverständlich angesehen habe».
«Die Treppe hinuntergehen, Dinge tragen – das kann man nicht mehr tun. Ich kann immer noch kurze Strecken mit dem Auto fahren. Ich kann meinem Kind das Essen hochbringen. Aber nur hoch, niemals runter.»