«Mutant»: Bodybuilder Illia Yefimchyk (†36) stirbt an Herzversagen

Illia Yefimchyk, bekannt als der «gigantischste Bodybuilder der Welt» und beliebtes Internetphänomen, ist unerwartet im Alter von gerade einmal 36 Jahren gestorben.

Der Bodybuilder aus Belarus erlitt zu Hause einen schweren Herzinfarkt, wie «Bild» unter Berufung auf lokale Quellen berichtet. Während sie auf das Eintreffen des Notarztes gewartet habe, habe seine Ehefrau eine Herzdruckmassage bei dem 36-Jährigen durchgeführt. Yefimchyk sei daraufhin mit einem Hubschrauber in ein Spital geflogen worden, wo er wenige Tage später verstarb.

Gegenüber dem belarusischen Portal «Onliner», erklärte Anna, wie sehr sie gehofft habe, dass sich alles wieder zum Guten wende:

«Ich war jeden Tag an seiner Seite und habe gehofft, und tatsächlich, sein Herz hat zwei Tage lang wieder angefangen zu schlagen.» Dann jedoch habe der Arzt ihr die schreckliche Nachricht überbracht, dass das Gehirn des Bodybuilders seine Funktion eingestellt habe.

Der 1,80 Meter grosse Yefimchyk hatte sich auf Basis seines Körperkults und des damit einhergehenden Lebensstils online eine grosse Reichweite aufgebaut. Allein auf Instagram folgten dem Bodybuilder über 300'000 Menschen. Auch auf YouTube liess er über 45'000 Abonnenten an seinem Lifestyle und Essverhalten teilhaben.

Vor seinem Tod hatte er sich das Ziel gesetzt, ein Gewicht von über 380 Pfund (ca. 172 kg) zu erreichen und war dafür einem extremen Ernährungsplan gefolgt. Dieser umfasste etwa 16'500 Kalorien pro Tag. Zu der Diät gehörten täglich sieben Mahlzeiten und unter anderem 108 Stück Sushi und 2,5 Kilogramm Steak.

Der Bodybuilder, der auch als «150-Kilo-Bestie» und «The Mutant» bekannt war, stemmte beim Bankdrücken über 270 Kilogramm. Beim Kreuzheben und Kniebeugen schaffte er rund 320 Kilogramm. Er selbst hatte sich den Beinamen «Golem» gegeben, bezeichnete Szene-Stars wie Arnold Schwarzenegger und Sylvester Stallone als seine Vorbilder.

Mit Illia Yefimchyk ist erneut ein prominenter Bodybuilder in jungen Jahren gestorben.

Erst vor wenigen Tagen hatte der Tod des 19-jährigen Matheus Pavlak für Trauer gesorgt. Auch der Brasilianer war an einem plötzlichen Herzversagen verstorben.