Hunter Moore hatte als Baby einen Schlaganfall, welcher seinen linken Arm lähmte. Das hielt ihn jedoch nicht davon ab, mit Bodybuilding zu beginnen.
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Hunter Moore bei einem Bodybuilding-Wettbewerb. - Instagram @ hunter_moore_123

Das Wichtigste in Kürze

  • Hunter Moore leidet unter einer dytonischen Zerebralparese.
  • Das hält ihn jedoch nicht davon ab, Bodybuilding zu betreiben.
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Hunter Moore ist kein gewöhnlicher Teenager. Der sportbegeisterte junge Mann, der gerne Fitness-Selfies auf Instagram teilt, hat trotz seiner körperlichen Einschränkungen beeindruckende Erfolge im Sport erzielt. So berichtet es das «Good News Network».

«Es liegt alles in den Genen, Kumpel», scherzt er und zeigt seinen fast 50 Zentimeter grossen Bizeps. Doch bei Hunter sind die Gene nicht nur ein Vorteil – sie sind auch eine Herausforderung.

Kampf gegen die eigenen Grenzen

Hunter leidet an Dystonischer Zerebralparese, einer Folge eines Schlaganfalls im Säuglingsalter, der ihn teilweise auf der linken Seite lähmte. Aber anstatt sich von seiner Behinderung einschränken zu lassen, hat Hunter sie als Ansporn genutzt.

Aufgewachsen in einer Militärfamilie lernte er früh: Aufgeben ist keine Option. So verbrachte er seine Kindheit damit, einen Körper zu formen, der den Anforderungen des Sports gewachsen ist.

Vom Fussballplatz zur Gewichtheberbühne

Sieben Jahre lang war Hunter Teil verschiedener Schul-Fussballteams und spielt nun als Long Snapper für sein Junior-Varsity-Football-Team. Trotz seiner Lähmung kann er beeindruckende Gewichte stemmen – Leistungen, auf die auch ein nicht behinderter Mensch stolz sein könnte.

Trotz Einschränkungen versucht Hunter, seinen linken Arm so oft wie möglich zu trainieren. So kann er Übungen wie Kniebeugen oder Kreuzheben durchführen.

Triumph auf der Bühne

Als er letzten Sommer bei einem Wettbewerb antrat, konnte er mit einem Arm 55 Kilogramm drücken und 184 Kilogramm heben. Er gewann den ersten Platz in seiner Kategorie in Dallas, Texas und wiederholte diesen Erfolg im November in Las Vegas.

Kennen Sie auch jemanden mit einem ähnlichen Schicksal?

In einem Interview beschrieb Moore das Posieren auf der Bühne als «eine der beängstigendsten Dinge», die er je versucht habe. Aber die Pfiffe und Jubelrufe waren ein greifbarer Lohn für seine harte Arbeit.

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