Nazan Eckes: „Ich fühle mich da auch mit gekränkt“
Die Moderatorin enthüllt, wie sie die strenge Erziehung durch ihren Vater geprägt hat.
Nazan Eckes spricht über das Verhältnis zu ihrem Vater. Die Moderatorin wuchs als Tochter eines türkischen Gastarbeiters in Deutschland auf. Ihr Vater selbst habe jedoch bis heute Probleme, sich in seiner neuen Heimat angekommen zu fühlen. „Das macht mich sehr traurig: ein Gastarbeiter, der einfach abgeliefert hat. Der sich bis zum heutigen Tag nicht angenommen fühlt. Ich fühle mich da auch mit gekränkt“, enthüllt die 45-Jährige im Interview mit dem ‚ZEIT‘-Magazin.
Ihr Vater habe sie sehr streng erzogen und ihr sogar verboten, auf Klassenfahrten mitzugehen. Eines Tages habe sich Nazan dagegen geweht und das direkte Gespräch gesucht. „Papa, ich kann nichts dafür, dass ihr nach Deutschland ausgewandert seid und ich hier auf die Welt gekommen bin. Ich muss mich doch jetzt hier irgendwie zurechtfinden! Und wenn ihr mich die ganze Zeit so einschränkt, werde ich nirgendwo Halt finden. Nirgends dazugehören. Was soll das für ein Leben sein?«, schildert Nazan ihre bedeutenden Worte. „Nicht nur mein Vater hat mich erzogen. Sondern auch ich ihn.»
Dieses Jahr entschied sich die brünette Schönheit dazu, eine berufliche Auszeit einzulegen, um sich vier Monate lang um ihren Vater zu kümmern, der an Alzheimer leidet. Im April kehrte sie für das RTL-Magazin ‚Extra‘ wieder zurück vor die Kamera.