Patty Jenkins hatte keine Lust auf Justice League
Die 48-jährige Regisseurin Patty Jenkins lehnte das Angebot an, den Marvel-Blockbuster Justice League zu drehen.
Das Wichtigste in Kürze
- Patty Jenkins hat ein Angebot für den Marvel-Film Justice League abgelehnt.
- Die Regisseurin findet, es gebe zu viele Charaktere in der Geschichte.
Patty Jenkins hatte keine Lust, bei einem Justice League-Streifen Regie zu führen. Die 48-jährige Regisseurin sollte einen Film über das fiktionale Superhelden-Team drehen. Jenkins lehnte das hochkarätige Angebot allerdings ab. Aus ihrer Sicht seien zu viele verschiedene Charaktere in die Story involviert.
In einem Interview mit dem französischen Magazin «Premiere» erklärte sie: «Ich liebe Comics, aber an Superhelden bin ich erst durch Filme gelangt. In mir spüre ich diesen Wunsch, die Filme, die ich als Kind sah, nachzuahmen. Diese Filme hatten einen bestimmten Geist.»
Patty Jenkins kündigt «Wonder Woman»-Fortsetzung an
«Ist das wichtig, wenn ich drehe? Ich weiss nicht, der Punkt ist, dass mir im Gegensatz zu anderen Regisseuren keine geteilten Universen wichtig sind. Keine Kontinuität, diese Art von Details. Ich wurde gefragt, ob ich einen Justice League-Film machen will, aber da finde ich keine Verbindung, zu viele Charaktere.»
Einen bestimmten Superhelden-Franchise lässt sich Jenkins jedoch nicht nehmen: Erst vor kurzem kündigte sie bereits den dritten Teil der «Wonder Woman»-Reihe mit Gal Gadot an. Ausserdem soll ein Spin-Off produziert werden, das sich um das Volk der Amazonen dreht.
Hier will Jenkins allerdings nicht die Regie übernehmen. «Ich hatte einen Handlungsbogen für den ersten und zweiten Film im Kopf sowie für den Amazonen-Film und den dritten Film. Ich werde hoffentlich nicht Regie für den Amazonen-Film führen», offenbarte sie gegenüber «Total Film».