Prinz Charles und Camilla nehmen am Commonwealth-Treffen teil
Im Juni steht das grosse Treffen der Commonwealth-Nationen im ostafrikanischen Ruanda an. Auch Prinz Charles und Herzogin Camilla reisen dafür nach Kigali.
Das Wichtigste in Kürze
- Prinz Charles und Herzogin Camilla nehmen am Commonwealth-Treffen teil.
- Der Anlass findet im Juni in Ruanda statt.
- Er betont in einem Statement, wie wichtig das Zusammenkommen der Länder sei.
Prinz Charles (73) nimmt im Juni am Treffen der Regierungschefs der Commonwealth Nationen in Ruanda teil. Auch die Ehefrau des britischen Thronfolgers, Herzogin Camilla (74) wird dabei sein. Das gab das Königshaus am Montag bekannt.
In einem Statement heisst es, dass es wichtiger denn je sei, dass alle Länder des Staatenbundes zusammenkommen. Dies gelte gerade in der jetzigen Phase der Erholung von der Corona-Pandemie.
«Als eine Familie von etwa 2,6 Milliarden Menschen aus 54 Nationen auf sechs Kontinenten: Das Commonwealth repräsentiert eine reiche Vielfalt an Traditionen, Erfahrungen und Talenten. Diese können dazu beitragen, eine gleichberechtigte, nachhaltige und wohlhabende Zukunft zu schaffen», schreibt Charles.
Man freue sich, an dem Treffen in der Hauptstadt Kigali teilzunehmen. Dies, um die gemeinsamen Ziele «in Anbetracht der jüngsten, erzwungenen Verschiebungen» zu verwirklichen.
Prinz Charles: Bereits sechste Teilnahme am Treffen
Prinz Charles nahm bereits fünfmal an diesem Treffen der Regierungschefs teil, zuletzt 2018 in Grossbritannien. Zuvor reiste er für die Veranstaltung bereits nach Schottland, Uganda, Sri Lanka und Malta. 2018 gaben die Staaten der Gemeinschaft ausserdem offiziell bekannt, dass Prinz Charles die Nachfolge von Königin Elizabeth II. (95) als Oberhaupt des Commonwealth antreten wird.
Ruanda ist erst seit 2009 Commonwealth-Mitglied, obwohl das ostafrikanische Land zuvor nie zum britischen Reich gehörte. Im Gegensatz zu Staaten des Commonwealth Realms gibt es jedoch einen grossen Unterschied.
In diesen ist die Queen auch offizielles Staatsoberhaupt, dazu gehören zum Beispiel Australien, Kanada, Neuseeland oder Jamaika. Ruanda hingegen ist wie Südafrika, Indien oder Pakistan ein normales Mitglied. Es hat in diesem Fall mit Präsident Paul Kagame (64) einen eigenen Staatsrepräsentanten.