Prinz William und Kate lassen Karibik-Termin platzen – wegen Protest
Das Wichtigste in Kürze
- Prinz William und Herzogin Kate sind auf einer achttägigen Tour in die Karibik.
- In einem Dorf in Belize stand zunächst ein Kakao-Farm-Besuch an.
- Wegen Anti-Kolonialismus-Protesten sagten die Royals diesen in letzter Sekunde ab.
Sie sind nicht willkommen. Prinz William (39) und Herzogin Kate (40) müssen den ersten Termin ihrer Karibik-Reise ausfallen lassen. Der Grund sind laut der «Daily Mail» Dorfbewohner, die in Belize gegen «Kolonialismus» protestierten. Der für Sonntag geplante Ausflug auf eine nachhaltige Kakao-Farm kann daher nicht stattfinden.
Es wurde sich am Freitag gegen den königlichen Besuch auf der Kakaofarm Akte 'il Ha im Dorf Indian Creek widersetzt. Die weniger als 1000 Bewohner des Dorfes wollten das royale Ehepaar nicht willkommen heissen.
Bei Protesten hiess es auf den Plakaten: «Prinz William, verlassen Sie unser Land.» Oder: «Das ist nicht das Land der Krone.»
Würden Sie William und Kate bei sich willkommen heissen?
Grund dafür: Zwischen den Bewohnern des Dorfes und der Naturschutzorganisation «Flora and Fauna International» gibt es Streit. Auslöser für den Konflikt sind an das Dorf angrenzende und umstrittene Gebiete im Besitz der Organisation. Prinz William ist seit 2020 Schirmherr dieser umstrittenen Organisation.
Prinz William und Kate sollen nicht landen dürfen
Und der Groll richtet sich auch gegen die Royals direkt: Die Dorfbewohner sind besonders schockiert, dass sie mit dem Helikopter auf einem Fussballplatz landen sollten – ohne Absprache.
Sebastian Shol, Vorsitzender des Dorfes Indian Creek, sagte: «Wir wollen nicht, dass sie auf unserem Land landen. Das ist die Botschaft, die wir senden wollen. Sie könnten überall landen, aber nicht auf unserem Land.»
Der Konflikt droht den Beginn der achttägigen Tour des Paares nach Belize, Jamaika und auf die Bahamas zu überschatten. Anlass für den Trip ist das Platinjubiläums von Queen Elizabeth II. (95).
Laut «Mirror» hat sich eine Sprecherin des Königshauses zum weiteren Verlauf geäussert: «Wir können bestätigen, dass der Besuch aufgrund heikler Probleme (....) an einen anderen Ort verlegt wurde. Weitere Einzelheiten werden zu gegebener Zeit bekannt gegeben.»