Promi-Geburtstag vom 28. August: Felix Jaehn
Von der Schulbank direkt in die Charts: DJ Felix Jaehn hat in jungen Jahren eine Bilderbuch-Karriere hingelegt. Mittlerweile gibt er sich gelassen.
Das Wichtigste in Kürze
- «No Therapy» nennt Felix Jaehn seine neue Single, die gerade erschienen ist.
Der DJ und Musikproduzent («Cheerleader») ist nach einer längeren Phase der Selbstfindung mittlerweile mit sich im Reinen.
«Ich lebe seit einem halben Jahr ein Leben, in dem alle Probleme gelöst sind und es mir richtig gut geht. Ich fühle mich frei und glücklich», sagte Jaehn der Deutschen Presse-Agentur. Heute feiert der Shootingstar der deutschen Dance-Szene seinen 26. Geburtstag.
In der Vergangenheit hatte der gebürtige Hamburger, der im beschaulichen Mecklenburg-Vorpommern aufgewachsen ist, mit Panikattacken zu kämpfen, die er auf seine lange versteckte Bisexualität und enormen Leistungsdruck zurückführt. Er liess sich unter anderem mit einer Hypnosetherapie behandeln. Nach mehreren Songs über Selbstzweifel und Selbstliebe will Jaehn zu fröhlicheren Texten zurückkehren. «Denn ich habe das Gefühl: Wenn ich über meine Probleme und Angstzustände der Vergangenheit spreche, rufe ich sie mir auch immer wieder in Erinnerung. Ich habe einfach Bock, dieses Kapitel abzuschliessen und fröhlich im gegenwärtigen Moment zu leben.»
Er hat einfach schon sehr früh Erfolg gehabt. Fast über Nacht wurde Felix Jaehn zum Star. Nach ersten DJ-Auftritten in der Schulzeit wechselte er mit 17 aufs Musik-College nach London. Anfang 2015 kam dann der erste Nummer-1-Hit «Cheerleader», mit dem Jaehn nicht nur in Deutschland an die Spitze der Charts kletterte, sondern auch in den USA. Es folgte der Megahit «Ain’t Nobody (Loves Me Better)», eine Coverversion des gleichnamigen Songs von Chaka Khan, und Jaehn brach alle Rekorde. Er wurde quasi über Nacht der erfolgreichste deutsche DJ und Remix-Künstler seit vielen Jahren. Schon vor vier Jahren gewann er einen Bambi in der Kategorie «Entertainment».
Aber er hat es geschafft, die Bodenhaftung zu bewahren. Nicht nur für sein «Debütalbum «I» (2018) arbeitete er mit Gastmusikern zusammen. Herbert Grönemeyer oder Mark sind seine Weggefährten, dazu kommen viele internationale DJs.