Damit am Samstag alles klappt, wurde die Krönungsprozession in der Nacht geprobt. Hunderte Soldaten schritten oder ritten die Route zwischen Palast und Westminster Abbey entlang.
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Die goldene Staatskutsche wird am frühen Mittwochmorgen während einer Probe für die Krönung von König Charles III. in einer Prozession durch London geführt. - Jordan Pettitt/PA Wire/dpa

Trotz des Zwischenfalls am Buckingham-Palast vom Dienstagabend haben in der Nacht zum Mittwoch aufwendige Proben für die Krönungsprozession stattgefunden.

Ein Mann hatte am Abend Gegenstände – mutmasslich Schrotpatronen – über den Zaun des Palasts geworfen, konnte aber schnell festgenommen werden. Polizeiangaben zufolge hatte er auch ein Messer und eine verdächtige Tasche dabei, diese wurde vorsichtshalber kontrolliert gesprengt.

In den frühen Morgenstunden marschierten oder ritten dann Hunderte Soldaten die Route zwischen Palast und Westminster Abbey entlang, auf der sich König Charles III. und seine Frau Camilla am Samstag von Schaulustigen feiern lassen werden. Etliche Pferde, Instrumente und die zwei goldenen Kutschen kamen bei der Probe für die Prozession zum Einsatz.

Die hartgesottenen Royal-Fans, die schon entlang der Route ihre Zelte aufgeschlagen haben und bis zum Wochenende dort campen wollen, konnten ihre Sicht auf das Geschehen so erstmals testen.

Trotz der nächtlichen Uhrzeit kamen auch viele Angehörige der Soldaten, Journalisten und andere Neugierige zur Strecke, um das nächtliche Spektakel zu beobachten und einen ersten Blick auf die mehr als 260 Jahre alte und mehrere Tonnen schwere Goldene Staatskutsche zu werfen, die nach 3 Uhr morgens am Buckingham-Palast vorbeifuhr.

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