Regisseur Toback soll über 200 (!) Frauen belästigt haben
Nach Filmproduzent Harvey Weinstein (65) sieht sich auch der US-Regisseur James Toback (72) Vorwürfen sexueller Übergriffe ausgesetzt.
Toback weist die Anschuldigungen zurück. Er habe keine dieser Frauen jemals getroffen und wenn doch, sei es nur für fünf Minuten gewesen. Über die vergangenen 22 Jahre sei es ihm zudem «biologisch unmöglich» gewesen, sich auf die beschriebene Art gegenüber den Frauen zu verhalten. Er leide an Diabetes sowie einer Herzerkrankung, für die er Medikamente einnehmen müsse.
Das Wichtigste in Kürze
- 40 Frauen werfen Hollywood-Produzent Harvey Weinstein sexuelle Belästigung und Vergewaltigung vor.
- Jetzt folgt der nächste Sex-Skandal in Hollywood.
- US-Regisseur James Toback soll über 200 Frauen belästigt haben.
- Er bestreitet alle Vorwürfe.
Das ist starker Toback! Zunächst waren es 38 Frauen, die Regisseur James Toback (72) in einem Bericht der «Los Angeles Times» vorwarfen, sie ihm Laufe der vergangenen Jahrzehnte sexuell belästigt zu haben. In den letzten zwei Tagen meldeten sich nun 200 weitere Opfer bei der Zeitung, um zu erzählen, dass auch sie von Toback belästigt wurden.
Toback ist unter anderem für seine Dokumentation «Tyson» über den Boxer Mike Tyson (51), sowie für die romantische Komödie «Ein Mann für zwei» von 1997 und das Drama «Black and White» von 1999 mit Robert Downey Jr. (52) und Jared Leto (45) bekannt. 1992 wurde er für sein Drehbuch zum Gangsterfilm «Bugsy» für einen Oscar nominiert.


Der «Los Angeles Times» sagten die Frauen, dass «Treffen, die in einem Hotelzimmer, einem Film-Wohnwagen, einem öffentlichen Park als Interviews oder Vorsprechen geplant waren, schnell eine sexuelle Wendung» nahmen. Dabei habe er geprahlt, welche Promis er sexuell erobert habe und den betroffenen Frauen auch Fragen zu ihren sexuellen Vorlieben gestellt. Vor manchen Frauen soll er sich demnach auch selbst befriedigt haben.