Rihanna verklagt ihren eigenen Vater
15 Millionen Franken soll er ohne ihr Wissen mit ihrem Namen verdient haben. Jetzt zerrt Popstar Rihanna ihren Vater vor Gericht.

Das Wichtigste in Kürze
- Popstar Rihanna und ihr Vater Ronald haben seit Jahren ein zerrüttetes Verhältnis.
- Er liess sich nach ihrer Trennung von Prügel-Rapper Chris Brown für Interviews bezahlen.
- Jetzt verklagt «Riri» ihren Vater, weil er mit ihrem Namen Geld machte.
Was für eine schrecklich nette Familie: Sängerin Rihanna (30) zieht ihren eigenen Vater Ronald Fenty (65) vor ein US-Gericht. Sie wirft ihm vor, mit ihrem Namen ohne ihr Wissen 15 Millionen Franken verdient zu haben.
Wie das US-Portal «TMZ» berichtet, soll ihr Papa 2017 eine Agentur mit dem Namen «Fenty» gegründet und darüber 15 Rihanna-Konzerte in Südamerika gebucht haben. Nur: Rihanna wusste davon nichts, schickte ihrem Vater schliesslich Abmahnungen, auf die er nicht reagierte.

Hinzu kommen zwei 15-minütige Auftritte in Las Vegas und Los Angeles (USA), für die Fenty umgerechnet fast 400'000 Franken einnahm. Der Weltstar aus Barbados verklagt ihren Vater nun auf Schadensersatz und Unterlassung.
Rihannas Verhältnis zu ihrem Erzeuger ist seit Jahren zerrüttet. «Ich habe seit über einem Jahr nichts mehr von ihm gehört. Ich habe versucht, ihn zu erreichen. Ich habe meinen Teil getan, jetzt wäre es an ihm», erzählte «Riri» 2009 in einem Radiointerview mit «KIIS FM».
Grund für die Funkstille soll ein Streit sein, wonach ihr Vater sturzbetrunken an einem ihrer Konzerte aufkreuzte. Auch soll er ihre Freunde abschätzig behandelt haben. Das Fass zum Überlaufen brachten aber seine bezahlten Interviews, die er nach ihrer Trennung von Prügel-Rapper Chris Brown (29) gab. «Damit hat er mich schwer enttäuscht», sagte die Sängerin.