Schwere Vorwürfe gegen Joss Whedon
Der Produzent Joss Whedon steht in der Kritik. Laut einem ehemaligen Mitarbeiter sei es bei «Buffy» hinter der Kamera schlimmer zugegangen als vor der Kamera.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Drehbuchautor Joss Whedon sieht sich schweren Vorwürfen konfrontiert.
- Angeblich verliess der Stunt-Koordinator der Serie Buffy seinetwegen das Team.
Joss Whedon sieht sich schweren Vorwürfen von ehemaligen 'Buffy'-Teammitgliedern konfrontiert. Der Stunt-Koordinator Jeff Pruitt verliess die populäre Vampirserie nach vier Staffeln. Dies nachdem er sich mit dem Show-Erfinder in die Haare gekriegt hatte.
Pruitt packt gegenüber der Zeitung 'Metro' aus: «Joss und ich hatten eine tolle Beziehung, aber er veränderte sich im Laufe der Serie.» Und: «Mit Staffel vier hatte ich die Nase voll und sagte, dass ich gehen und für eine andere Serie arbeiten würde. Die Produzenten sagten mir, dass Joss reagierte, als ob ich eine Affäre oder ähnliches hinter seinem Rücken hatte.»
Anschliessend habe Whedon versucht, seine Beziehung mit seiner Partnerin Sophia Crawford zu zerstören, die Sarah Michelle Gellars Stuntdouble spielte.
«Ich wurde ins Büro gerufen und mir wurde ein Ultimatum gegeben», enthüllt Crawford, die inzwischen mit Pruitt verheiratet ist. «Sie sagten 'Du musst Jeff verlassen, ansonsten komm nicht zurück.' Daraufhin fing ich an zu weinen. Und ich sagte 'F**** euch.'»
Laut dem 51-Jährigen seien er und seine Frau nicht die einzigen Mitarbeiter am 'Buffy'-Set mit «dramatischen Geschichten» gewesen. «Die meisten sind zu eingeschüchtert, um darüber zu sprechen», offenbart er.
Hinter der Kamera habe es Drama pur gegeben. «Unsere realen Geschichten sind viel überzogener als alle Drehbücher für die Show. Tatsächlich sind manche Dinge aus der Serie teilweise an die Beziehungen aus dem wirklichen Leben zwischen einigen von uns angelehnt.»