Sharon Osbourne: Zwangspause für ihre Talkshow
Die 68-Jährige muss eine genaue Prüfung ihrer Talkshow dulden, nachdem sie sich vor laufender Kamera mit ihrer Co-Moderatorin gezofft hatte.
Sharon Osbourne steht nach ihrem Wortgefecht mit Sheryl Underwood unter Beschuss. Die beiden Moderatorinnen sorgten am letzten Mittwoch (10. März) für grosse Aufmerksamkeit, nachdem sie sich vor laufender Kamera stritten. Thema der Diskussion war Piers Morgan, der ein guter Freund von Sharon ist. Der britische Journalist musste die Sendung ‚Good Morning Britain‘ kürzlich verlassen, nachdem er die Glaubwürdigkeit von Herzogin Meghan infrage gestellt hatte. Als Sharon ihn bei ‚The Talk‘ verteidigte, war für Sheryl das Mass voll.
„Es erweckt den Anschein, dass du seine rassistischen Äusserungen bestätigst oder schützt“, warf sie der Frau von Ozzy Osbourne vor. Das liess Sharon jedoch nicht so auf sich sitzen. „Sag mir bitte, wann du gehört hast, dass er rassistische Dinge sagt?“, ärgerte sie sich. „Ich habe das Gefühl, in einen elektrischen Stuhl gesetzt zu werden, weil ich einen Freund habe, von dem viele Leute denken, dass er rassistisch ist. Macht mich das also automatisch zu einer Rassistin?“
Anschliessend zeigte sich Sharon jedoch reuevoll und entschuldigte sich für ihre Äusserungen. „Es tut mir wirklich leid. Ich bekam Panik, fühlte mich überrumpelt, wollte mich verteidigen und erlaubte, dass meine Angst und mein Entsetzen davor, als rassistisch bezichtigt zu werden, überhandnahmen“, erklärte sie zerknirscht. Inzwischen wirft ihr jedoch auch die Schauspielerin Holly Robinson Peete vor, sie rassistisch behandelt zu haben.
Der Sender CBS hat inzwischen reagiert und angekündigt, zu investigieren, was es mit dem Vorfall und den Anschuldigungen auf sich habe. Man wolle sicherstellen, dass ‚The Talk‘ ein „diverser, inklusiver und respektvoller Arbeitsplatz“ bleibe. Bis dahin werde die Talkshow pausiert.