So sieht Boris Becker nach acht Monaten Knast aus
Die Zeit hinter Gittern hat sichtbar ihre Spuren bei Ex-Tennis-Star Boris Becker hinterlassen.
Das Wichtigste in Kürze
- Boris Becker sass monatelang in englischen Gefägnissen.
- Letzte Woche kam er frei.
- Heute Abend wird er sein erstes TV-Interview mit «Sat.1» geben.
231 Tage sass er hinter Gittern. Letzte Woche wurde Boris Becker (55) nach Deutschland abgeschoben. Hier geniesst er seine neue/alte Freiheit, will Weihnachten mit den Liebsten feiern.
Und siehe da, das Gefängnis in England hat auch äusserlich seine Spuren hinterlassen. Zu sehen gibt es die heute Abend im Exklusiv-Interview von Boris (20.15 Uhr, «Sat.1»).
Der Ex-Tennis-Star ist schlanker. Seine Haare sind länger und nicht mehr so auffällig gefärbt. Das Gesicht ist markanter.
Im Gefängnis sei er ein Niemand gewesen, nur eine Nummer, erinnert er sich. «Meine war A2923EV. Ich wurde nicht Boris genannt, ich war eine Nummer – und es interessiert sie einen Scheissdreck, wer Du bist», so Becker.
Über was genau Becker alles sprechen wird, weiss bislang nur Moderator Steven Gätjen (50). Er erinnert sich an das erste Treffen mit dem Verurteilten im Huntercombe-Knast in der Nähe von London.
«Als ich ihn im Gefängnis besuchte, hat mich ein sehr schlanker Boris Becker mit einem Lächeln im Gesicht begrüss», so Gätjen.
«Und er war sehr emotional, insbesondere in den Momenten, in denen er über seine Zeit in der ersten Haftanstalt Wandsworth sprach.»
Und der Moderator verrät weiter: «Nach den ersten vier Tagen in Einzelhaft war für ihn das einzige Ziel, rauszukommen und zu arbeiten. Er wollte einfach nur an die frische Luft. Er hat gesagt, er hätte alles dafür gemacht.»
Im Anschluss an das Interview zeigt der Sender die Dokumentationen «Akte. Spezial: Boris Becker – Vom Helden zum Häftling» und «Boris Becker – Der Spieler».