Team von Jeffrey Epstein glaubt nicht an Suizid

Simon Binz
Simon Binz

USA,

Nach dem Tod Jeffrey Epsteins schossen die Verschwörungstheorien nur so ins Kraut. Nun heizt ausgerechnet sein Team diese erneut an.

Jeffrey Epstein Prinz Andrew
Jeffrey Epstein, der Ex-Milliardärsfreund von Prinz Andrew, verstarb 2019 in seiner Zelle. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Team von Jeffrey Epstein ist unzufrieden mit dem Obduktionsbericht.
  • Sie schliessen eine Ermordung des Sexualstraftäters weiterhin nicht aus.
  • Drei Frakturen um den Hals von Epstein würden nämlich auf eine «Erwürgung» hinweisen.

Jeffrey Epsteins Team ist nicht zufrieden, dass der Tod des Milliardärs als Suizid abgetan wurde. Gemäss einem Bericht wollen sie die Möglichkeit einer gezielten Attacke noch nicht komplett ausschliessen.

Das Team ist deshalb der Meinung, die Behörden hätten eine übereilte Entscheidung getroffen. Sie sind laut dem Bericht vor allem über die Gefängnisbehörden und den Gerichtsmediziner sauer. Diese hätten ihnen nicht annähernd alle Informationen gegeben, die für eine eigene Schlussfolgerung zur Todesursache erforderlich seien.

Laut dem US-Klatschportals «TMZ» behauptet das Epstein-Team, es gäbe einige Indizien, die darauf hinweisen könnten, dass Epstein erwürgt wurde. Und jemand anschliessend das Tuch um seinen Hals gelegt habe.

Ihr Verdacht konzentriert sich auf die drei Frakturen um den Hals des angeklagten Sexualstraftäters: Das Zungenbein im Bereich des Adamsapfels sowie zwei Frakturen auf beiden Seiten des Schildknorpels.

Es sei äusserst selten, dass das «Erhängen» zu diesen drei Brüchen führt. Stattdessen würden die erwähnten Frakturen viel öfter mit «Erwürgen» übereinstimmen.

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