The Who und Zak Starkey: Trennung nach fast 30 Jahren
Die legendäre Rockband The Who und ihr langjähriger Schlagzeuger Zak Starkey gehen nach fast drei Jahrzehnten getrennte Wege.

Zak Starkey war seit der Quadrophenia-Tour 1996 fester Bestandteil von The Who. Er folgte damit auf seinen «Onkel» Keith Moon, der ihn als Kind ans Schlagzeug heranführte.
Die Trennung erfolgte nach den jüngsten Benefizkonzerten zugunsten der Teenage Cancer Trust in der Londoner Royal Albert Hall. Laut Band handelt es sich um eine «kollektive Entscheidung», wie «Sky News» berichtet.

Starkey selbst zeigte sich «überrascht und traurig» über das Aus. In seiner Stellungnahme betonte er, dass er die Bedenken an seiner Performance bei den letzten Auftritten nicht erwartet habe.
Reaktionen auf das Aus
Laut Medienberichten waren Unstimmigkeiten über das Schlagzeugspiel bei den letzten Konzerten ausschlaggebend für die Trennung. Frontmann Roger Daltrey soll sich während der Benefizshows wiederholt über das Drumming geäussert und «Übertreibung» kritisiert haben.
Starkey bestätigte, dass diese Kritik zu seiner Entlassung beitrug, wie «Vulture» berichtet. Die Band betonte jedoch, man trenne sich im Guten und wünsche Starkey alles Gute für die Zukunft.
Starkey, der als einer der besten Schlagzeuger seiner Generation gilt, hatte sich erst kürzlich von einer schweren gesundheitlichen Krise erholt. Er berichtete von einem Blutgerinnsel, welches aber inzwischen überstanden sei, wie «Modern Drummer» schreibt.
Ein Neuanfang für Band und Drummer
Mit der Trennung von Zak Starkey steht The Who vor einer neuen Phase. Die Band betont, dass sie Starkey stets als wichtigen Teil ihrer Geschichte sehen wird.
Experten sind sich einig: Starkeys Einfluss auf den Sound und die Live-Qualität von The Who bleibt unvergessen.