«Tiger King»-Star Joe Exotic meldet sich aus dem Knast
Das Wichtigste in Kürze
- Joe Exotic ist der Protagonist in «Tiger King».
- Der 57-Jährige muss seine 22-jährige Haftstrafe absitzen.
- Jetzt veröffentlichte Netflix ein bizarres Interview aus dem Knast.
Seine siebenteilige Netflix-Show machte Joe Exotic (57) alias «Tiger King» weltberühmt. Der frühere Besitzer eines Zoos im US-Bundestaat Oklahoma wurde wegen Auftragsmord und Tierquälerei zu 22 Jahren Haft verurteilt.
Den Ruhm geniessen kann Joe im Kittchen nicht. In einem Interview mit dem Streamingdienst Netflix sagt er nun: «Ich habe seit anderthalb Jahren dieselben vier Wände gesehen.
Und: «Es wäre schön, wenn ich sehen könnte, dass ich dort draussen berühmt bin.»
Eingesperrt im Knast geht es Joseph Maldonado-Passage, wie er bürgerlich heisst, gleich wie früher seinen Tieren. Zeitweise soll er alleine 225 Raubkatzen in viel zu engen Käfigen besessen haben. Dazu kamen zahlreiche andere Tiere wie etwa Affen oder Schlangen.
Joe Exotic will verrückt bleiben
Hinter Gitter zeigt Joe Exotic Reue: «Ich meine, als ich den Zoo verliess und meine Schimpansen ins Asyl nach Florida schickte. Und wenn ich mir vorstellte, was meine Schimpansen 18 Jahre lang durchgemacht haben, dann schäme ich mich.»
Nicht nur mit den Vorwürfen um Tierquälerei sorgt der Amerikaner für Aufsehen. Auch das Privatleben des schwulen Zoobesitzers ist äusserst skurril. Er ist Magier, Waffenliebhaber und musikalisch begabt. Auch mit seiner Vokuhila-Frisur fällt der 57-Jährige auf.
Im Interview verspricht er: «Wenn ich hier rauskomme, werde ich so verrückt sein wie zuvor. Das wird sich nicht ändern.»
Joe Exotic lieferte sich über Jahrzehnte einen Streit mit der kontroversen Tierschutzaktivistin Carole Baskin (58). Zu ihr findet er klare Worte: «Ich bin mit der Carole-Baskin-Geschichte durch.» Er sagt aber zugleich: «Es ist an jetzt an der Zeit, den Spiess umzudrehen.»
Acht Monate vor seiner Festnahme heiratete er seinen deutlich jüngeren Verlobten Dillon Passage (22). Joe Exotic sagt: «Ich kann meinem Ehemann nicht genug dafür danken, dass er an meiner Seite steht.»